Sonderschulen ab 25. Jänner im Distance-Learning
Sonderschulen ab Montag im Distance-Learning
Nach wie vor sind die Infektionszahlen für das Bundesministerium zu hoch, um einem geregelten Schulbetrieb nachgehen zu können. Volksschulen, die Sekundarstufe I sowie alle polytechnischen Schulen und die AHS-Oberstufe bleiben laut Erlass deshalb auch weiterhin im ortsungebundenem Unterricht. Neu ist nun, dass auch die Sonderschulen in den Fernunterricht wechseln. Ähnlich wie bei den Pflichtschulen soll es aber auch hier ein Betreuungsangebot vor Ort an den Schulen geben. So könne etwa die Schulleitung (bzw. die Bildungsdirektion) für einzelne Gruppen, Klassen oder die gesamte Schule Präsenzunterricht anordnen. Schülerinnen und Schülern, die sich aus mit der COVID-19-Pandemie in Zusammenhang stehenden Gründen nicht in der Lage sehen, an diesem Unterricht teilzunehmen, kann wie bisher die Erlaubnis zum Fernbleiben vom Unterricht erteilt werden. Darüber hinaus können Schülerinnen und Schüler die in der Schule angebotene Betreuung in Anspruch nehmen, wenn sie diese benötigen, heißt es im Erlass des Bildungsministerium.
Eltern beziehungsweise Erziehungsberechtigte werden gebeten, die Betreuung nur dann wahrzunehmen, wenn dies wirklich notwendig ist. Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung appeliert hier einmal mehr an Eltern und Lehrkräfte und betont, dass das Ziel des Lockdowns ist, die Zahl der anwesenden SchülerInnen am Schulstandort so gering wie möglich zu halten, um nach den Semesterferien wieder Präsenzunterricht zu ermöglichen. Aktuellen Zahlen zufolge, sollen zuletzt ein Viertel aller PflichtschülerInnen in Österreich wieder vor Ort unterrichtet worden sein.
Semesterferien in OÖ und Steiermark vorverlegt
Aufgrund der neuen Maßnahmen werden in Oberösterreich und der Steiermark die Semesterferien vorverlegt und beginnen am 08. Februar 2021. Alle anderen Bundesländer starten wie gewohnt zum jeweils ursprünglichen Termin in die Ferien.