Lernmöglichkeiten Boden

© Cecilie Foldal

Die Vereinten Nationen haben zum Schutz der Böden und zur Verstärkung des Bewusstseins um die Bedeutung dieser endlichen Naturressource Ende 2013 den 5. Dezember zum Weltbodentag und das Jahr 2015 zum internationalen Jahr des Bodens erklärt.

Inoffiziell wird der 5. Dezember (Geburtstag des thailändischen Königs Bhumipol) schon seit einigen Jahren als Tag des Bodens gefeiert. Nun ist es offiziell und somit der Start zum internationalen Jahr der Bodens der passend dem internationalen Jahr der bäuerlichen Landwirtschaft folgt. Der Boden ist ja DIE Produktionsgrundlage der bäuerlichen Landwirtschaft, die einen wesentlichen Beitrag zur Lebensmittelversorgung und über die Humuswirtschaft zum Klimaschutz leisten. Diese Produktionsgrundlage gilt es in bestmöglichen Zustand zu erhalten, sowohl international als auch national.

Mit der Erklärung des Jahres 2015 zum Internationalen Jahr des Bodens laden die Vereinten Nationen alle Staaten, Regierungen, Organsiationen, Unternehmen und die Bürger ein freiwillige Beiträge zu leisten, um dem Boden mehr Aufmerksamkeit zu schenken und die Nachhaltigkeit dieser endlichen Ressource unter der Anwendung des besten verfügbaren Wissens zu fördern, damit nachhaltiges Leben auf der Erde möglich bleibt.

2015: Internationales Jahr des Bodens

Lernmöglichkeiten Boden in Österreich

Um für Lehrende eine bessere Übersicht über das bestehende Angebot an Schulungsmöglichkeiten zum Thema „Boden“ zu ermöglichen, wurde eine Übersicht zu „Lernmöglichkeiten Boden in Österreich“ erstellt.
Dazu wurden neben einer Internetrecherche die Fachabteilungen der Bundesländer kontaktiert und zum bestehenden Angebot befragt. Es wurden in etwa 100 Bildungsangebote österreichweit gefunden.
Diese Angebote bestehen einerseits aus „Materialien und Stundenbilder“, die aus dem Internet oder als Druckwerke bezogen werden können. Weiters werden Workshops zum Bestellen angeboten, hier kommen Vortragende gegen kleines Entgelt direkt an die Schule und erarbeiten das Thema „Boden“ direkt mit den Schülerinnen und Schülern. Abgerundet wird das Angebot durch die Verfügbarkeit von Exkursionsorten (beispielsweise Lehrpfade, Ausstellungen), die von Schulklassen besucht werden können.

Dieser Bericht der österreichischen Bodenkundlichen Gesellschaft wurde vom BMBF (Bundesministerium für Bildung) gefördert und in enger Kooperation mit dem Umweltbundesamt erstellt. Dieser Bericht versteht sich als „Work in Progress“ denn kaum, fertig gestellt, könnte sich das Angebot auch schon wieder verändert haben, insofern sind Ergänzungen und Anmerkungen dazu sehr willkommen (bitte an barbara.birli@umweltbundesamt.at senden).

Umweltbundesamt - Perspektiven für Umwelt und Gesellschaft