Mit allen Sinnen lernen

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Sehen, Schmecken, Riechen, Hören, Spüren und Tasten – mit all ihren Sinnen wollen Kinder die Welt entdecken und dabei wird das Lernen im wahrsten Sinne des Wortes zum Kinderspiel. Ganz unbewusst bei alltäglichen Handlungen, erwerben Kleinkinder grundlegendes Wissen darüber, wie die Welt funktioniert.

Damit sich ein Kind gut entwickeln kann, braucht es viele verschiedene Sinneserfahrungen. Denn über unsere Sinne nehmen wir die Umwelt und was darin passiert wahr. Unser Gehirn interpretiert und verarbeitet diese Wahrnehmungen, ordnet sie ein und speichert neu gewonnene Erfahrungen ab. Es ist unglaublich, was Kleinkinder in den ersten Jahren täglich an neuen Informationen aufnehmen. Man kann ihnen regelrecht beim Lernen zuschauen.


  • Frühkindliches Lernen im Alltag

    Wie das Lernen mit allen Sinnen im Alltag aussieht, zeigt das Projekt „Lerngelegenheiten für Kinder bis 4“ der Bildungsdirektion des Kantons Zürich. Diese Videos wollen die vielfältigen und wertvollen Lernmöglichkeiten des Familienalltags aufzeigen und darauf hinweisen, wie wichtig sie für die Entwicklung des Kindes sind.

  • Nähere Infos zum Projekt finden Sie hier.

Kurzvideos "Mit allen Sinnen lernen"

In den folgenden 10 kurzen Videosequenzen sehen Sie, wie Sie als Eltern Ihr Kind beim Lernen mit allen Sinnen unterstützen und fördern können. Dazu braucht es gar nicht viel, die meisten Lerngelegenheiten ergeben sich sowieso aus dem Alltäglichen. Vom Bausteinen bis hin zur Wäscheklammer - der Alltag bietet eine Unmenge an wertvollen Lerngelegenheiten für Ihr Kind. Nutzen Sie diese und staunen Sie mit!

  • Bausteine

    Der Wohnzimmerteppich als Spiel- und Lernort. Ganz alltäglich und immer wieder: Spielen ist Lernen und Lernen ist Spielen. Irem, Ilke und ihr Vater bauen zusammen mit bunten Bausteinen ein Haus. Sie spielen miteinander und die Kinder lernen dabei ganz viel Verschiedenes. Detailansicht

  • Drehschale

    Kinder können gleichzeitig Verschiedenes lernen. Besonders, wenn mehrere Sinne mit im Spiel sind und wenn sie sich die Aufgabe selber stellen. Dabei lernen Kinder nicht fragmentiert, sondern ganzheitlich. Dies bedeutet, dass Kinder beim Lernen alle ihre Sinne benutzen. Detailansicht

  • Guezli (österr.: Keks)

    Kinder brauchen eine anregende Lernumgebung. So können sie ihren Interessen nachgehen und ihre eigenen Ideen entwickeln und verwirklichen. Kinder versuchen vom ersten Tag an, die Zusammenhänge der Welt um sie herum zu „be-greifen“. Sie nutzen dabei all ihre Energie und alle Sinne. Detailansicht

  • Holzfrucht

    Kleinkinder können sich dann in etwas vertiefen, wenn sie sich sicher und geborgen fühlen, weder Hunger noch Durst haben, bequem gekleidet und ausgeschlafen sind. Dann machen sie sich mit großer Ausdauer, Konzentration und Freude daran die Welt zu entdecken und zu be-greifen. Detailansicht

  • Kuchen

    Selber tun. Selber ausprobieren. Selber beobachten. Unterstützt werden. Gemeinsam darüber sprechen und gemeinsames Erleben. Das ist lehrreich! Und macht den Kuchen ganz besonders lecker. Detailansicht

  • Magnete

    Physikexperiment am Kühlschrank. Kleinkinder wollen grosse Entdecker sein. Dazu brauchen sie Erwachsene, die sich Zeit nehmen, um mit ihnen Antworten auf ihre Fragen zu finden. Detailansicht

  • Pfütze

    Ob Regen, Wind oder Sonnenschein, ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter: Kinder können – passend angezogen – draussen jederzeit bereichernde Erfahrungen machen.
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  • Saucenlöffel

    Ohne Ausprobieren kein Lernen. Kleine Kinder lernen gleichzeitig mit ihrem Körper, ihren Sinnen und ihren Emotionen. Detailansicht

  • Socken

    So kommt die Socke an den Fuß: Zeit, Gelegenheit und Geduld – das brauchen Kinder, um Aufgaben selber zu meistern. Es ist eine alltägliche Aufgabe, die Mara jetzt schon so oft geübt hat, dass sie nun gar keine Hilfe mehr braucht. Detailansicht

  • Wäscheklammern

    Augen auf für kleine Dinge, immer und immer wieder! Kinder entdecken die Welt mit all ihren Sinnen. Wenn Erwachsene ihnen das ermöglichen, eröffnen sich unzählige Lerngelegenheiten. Detailansicht