VANITAS – Fächerübergreifendes Projekt: Latein – Religion – Bildnerische Erziehung
Vanitas – Vanitas-Symbole – Artikel in der Wikipedia
Vanitas ist ursprünglich die jüdisch-christliche Vorstellung von der Vergänglichkeit des Irdischen: 'Vanitas vanitatum et omnia vanitas' (Kohelet 1,2). Vanitas-Motive zeigen, dass der Mensch das Leben nicht in der Gewalt hat. Mit dem Aufstre ...
Vanitas – Vanitas-Symbole – Artikel in der Wikipedia
Vanitas ist ursprünglich die jüdisch-christliche Vorstellung von der Vergänglichkeit des Irdischen: 'Vanitas vanitatum et omnia vanitas' (Kohelet 1,2). Vanitas-Motive zeigen, dass der Mensch das Leben nicht in der Gewalt hat. Mit dem Aufstreben der Vanitas seit der Renaissance wird ein Konflikt zwischen Mittelalter und Moderne – der Zwiespalt zwischen menschlicher Demut und menschlichem Selbstbewusstsein – auf die Spitze getrieben. Trotz weitgehender Trennung von ihrem religiösen Hintergrund sind Vanitas-Motive bis heute gegenwärtig.
Hier ist eine Reihe von Bildern zu finden.
Unterrichtsmaterial: Vanitas und Emblematik
Seite 11-12 im Lehrerbegleitmaterial zur Schau
Sinn und Sinnlichkeit – Das Flämische Stillleben 1550-1680 (Essen 2002)
Eine wichtige Botschaft der Stillleben des 17. Jahrhunderts offenbart sich deutlich: Es ist der Hinweis auf die Nichtigkeit allen irdischen Strebens. Abgeleitet vom Bibelspruch „Vanitas vanitatum et omnia vanitas“ – „O Eitelkeit über Eitelkeit, alles ist eitel“ (Prediger Salomonis 12,8) wird diese Mahnung allgemein „Vanitas“ genannt.
Des Vanits – Bildersammlung mit französischem Kommentar
Lateinische Textgrundlage: Buch Kohelet (= Liber Ecclesiastes) aus der Nova Vulgata:
mit dem Kernsatz: Vanitas vanitatum, dixit Ecclesiastes, vanitas vanitatum et omnia vanitas.
Omnia tempus habent, et momentum suum cuique negotio sub caelo.