Nian Xiyao 年希堯: Shixue jingyun 視學精蘊

Almost 100 years after the death of Matteo Ricci in Peking (Ricci died in 1610 and Castiglione arrived in Peking in 1715), a famous Italian Jesuit, who was an architect and a painter, Giuseppe Castiglione, continued the Ricci way of dialoguing with Chinese artists by introducing Western techniques ..

Die Vorgeschichte dieses Werkes zeugt vom Einfluss der Jesuitenmissionare auf chinesische Künstler und Gelehrte des frühen 18. Jahrhunderts. Das Werk selbst ist ein Beispiel für den von den Jesuiten getragenen Wissenstransfer von Europa nach China.

Durch den als Hofmaler in Peking tätigen Jesuiten Giuseppe Castiglione (1688-1766) wurde bei chinesischen Künstlern und Gelehrten das Interesse für die Perspektive in der europäischen Malerei geweckt. Castiglione stützte sich dabei auf die „Perspectiva pictorum et architectorum“ (Rom 1693-1700) seines Lehrers Andrea Pozzo SJ (1642-1709). 1723 traf Castiglione mit Nian Xiyao (1671-1738) zusammen. Nian, der in den darauffolgenden Jahren die bedeutende kaiserliche Porzellanmanufaktur in Jingdezhen leitete, zeigte reges Interesse an Pozzos Werk und adaptierte es in seiner 1729 veröffentlichten Abhandlung „Shixue jingyun“.

Quelle: ÖNB

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Sprache
Deutsch
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Veröffentlicht am
20.11.2013
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