JuLit Deutsch


Deutschsprachige Jugendliteratur kompetent rezensiert. Hier finden Sie monatlich neue Buchbesprechungen ausgewählter deutschsprachiger Jugendbücher, die Leselust wecken und als Klassenlektüre geeignet sin - für Sie gelesen und beurteilt von Christian Holzmann.

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  • Die Kirsche auf der Torte aller Katastrophen

    Im Original heißt das 2017 erschienene Buch viel unverfänglicher „Je suis ton soleil“, aber weil die Protagonistin zu Katastrophenszenarien neigt, mag der deutsche Titel hingehen. Detailansicht

  • Liebe sich, wer kann

    Jakob (17) ist ein krasser Außenseiter; der Vater hält zu den Zwillingsbrüdern, die ihn immer wieder verspotten, er wird in der Schule ‚Yeti‘ gerufen, Trost findet er nur bei seinem Computerspiel. Da kontaktiert ihn Lotti, die Schulsprecherin. Detailansicht

  • Shelter

    Auch wenn Story und Charaktere etwas wackelig daherkommen, Poznanski versteht es immer, Spannung aufrecht zu erhalten. So auch in diesem Fall. Detailansicht

  • Marilu

    Eine Schnitzeljagd ist immer spannend, vor allem dann, wenn es (vorgeblich?) um ein Leben geht. Elli (17) war vor zwei Jahren mit Marilu im ‚Sonnenblick‘, einer Anstalt für Menschen mit psychischen Störungen. Detailansicht

  • Unfollow

    Man kann mich nicht zu den Anhängern der ‚graphic novel‘ zählen, und auch dieses Buch hat nicht dazu beigetragen, dass ich zum Leser dieser Art von Literatur werde. Detailansicht

  • Warten auf Wind

    Kroon hat für diesen Roman den schwedischen Augustpreis gewonnen, und man mag sich dabei fragen, wie sehr dies ein Erwachsenen-Preis ist. Denn wie viele Kinder tatsächlich diesen ruhigen Roman lesen, wissen wir ja nicht. Detailansicht

  • Perfect Storm

    Sie kennen einander vom LFF, einem Computerspiel: Dylan, Luisa, Felix, Boubacar, Kyoko und Matthew. Sie bilden ein ausgezeichnetes Team, und als sie von Boubacars Problemen im Kongo (Menschenrechtsverletzungen, Ausbeutung etc.) hören, beschließen sie, sich zwei mächtige Konzerne vorzunehmen. Detailansicht

  • Die alte Johanna

    1979 erschien „Johanna“, und neben dem „Vamperl“ war der Roman einer Bauernmagd aus den 30er-Jahren damals für einige Zeit wohl eine der erfolgreichsten Schullektüren, das Bild eines starken Mädchens vermittelnd. Detailansicht

  • Papierklavier

    Wie erfreulich, dass es immer wieder originelle Jugendbücher gibt. Dies hier kommt in Form eines Tage-, Skizzen-, Notizbuchs daher, das von der 16-jährigen Maia verfasst und illustriert wird. Detailansicht

  • Hard Land

    Dass Liebe und Tod immer gut zusammenpassen, wissen wir ja nicht nur seit E. A. Poe. Und auch hier wird der Grundton gleich festgelegt: Wir schreiben den Sommer 1985 in dem Kaff Grady, Missouri, und unser Ich-Erzähler Sam (16) lässt uns wissen: Detailansicht

  • Dunkelnacht

    Ein schmales Buch von Kirsten Boie (s. Archiv) erzählt eine Geschichte, die durch und durch erschütternd ist. Wenige Tage vorm Ende des Zweiten Weltkriegs meinen der ehemalige Bürgermeister und ein paar weitere Bewohner einer bayerischen Kleinstadt (Penzberg), dass der Krieg vorbei ist. Detailansicht

  • Sankt Irgendwas

    Bachs Bücher kamen hier schon öfter vor (s. Archiv), mit diesem schmalen Band ist ihr aber eine beachtliche Leistung gelungen, denn erzählt wird – trotz aller Turbulenzen – unaufgeregt, die Sprache passt und ist nicht pseudo-jugendlich-anbiedernd, sondern voll Treffgenauigkeit und Witz. Detailansicht

  • Der Händler der Töne

    Dies ist das zweite Buch von Petrasch, und wenn manches auch ein bisschen manieriert wirkt, so bietet es doch interessante und kurzweilige Lektüre, nicht zuletzt deshalb, weil wir in eine ganz eigenartige Welt entführt werden. Detailansicht

  • New Earth Project – Tödliche Hoffnung

    Eine Dystopie von der Stange, aber durchaus spannend zu lesen. Wer Collins oder Lu kennt, wird nicht sonderlich überrascht sein, aber das ist halt so, wie Lieblingspasta essen – es schmeckt ja doch immer. Detailansicht

  • Rico, Oskar und das Mistverständnis

    Das Empfehlenswert kann ich gleich unbesorgt hinschreiben; und dass es eine Freude ist, nach drei Jahren (s. Archiv) wieder einen Rico/Oskar-Band zu lesen, ist auch klar. Die Gang ist vollzählig versammelt, Checker, Nuri, Soo-Min, Sarah etc. sind wieder mit von der Partie. Detailansicht

  • Cryptos

    Meine Enkelin, die noch nicht lesen kann, nimmt immer wieder „Erebos 2“ zur Hand und blättert darin, weil es so spannend ist. Mehr kann man offenbar nicht über eine erfolgreiche Schriftstellerin sagen… Detailansicht

  • Niels geht

    Das Buch von Kreslehner, das ich vor ein paar Jahren hier besprochen habe (s. Archiv), hat mich ja nicht sehr überzeugt; dieses hingegen gefällt mir deutlich besser. Detailansicht

  • Der Vogelschorsch

    Ich-Erzählerin Lena (14) wohnt in einem idyllischen Dorf in der Nähe von Linz. Detailansicht

  • Die Spiegelreisende. Im Sturm des Echos

    Warum dies der Abschlussband sein soll, erschließt sich mir nicht ganz, denn dazu bleibt zu viel offen. Aber wenn Dabos das sagt, dann wird es wohl seine Richtigkeit mit dem unzufrieden stellenden Schluss haben. Detailansicht

  • Nicht so das Bilderbuchmädchen

    Ofner ist eine der Gewinner/innen des österreichischen Kinder- und Jugendliteraturpreises, und wenn es dann in Rezensionen heißt, es handle sich um einen „einfühlsamen Roman“, dann wird man (mit Recht?) vermuten, dass das Buch Erwachsenen besser gefällt als Kindern. Detailansicht

  • Nach vorn, nach Süden

    Road-fiction-Bücher sind fast immer ein sicherer Tipp, und Jägers Erstling ist da keine Ausnahme. Detailansicht

  • Wie ich Einstein das Leben rettete

    Im Jahr 2020 ist Emily (12) mit ihrem Vater auf einem Luxusschiff unterwegs nach New York. Doch plötzlich findet sie sich auf einem fremden Schiff wieder, dem Imperator. Und wir schreiben das Jahr 1913. Detailansicht

  • Eins Zwei. Eins Zwei Drei

    Die koreanische Literatur müssen wir erst allmählich entdecken; ein gutes Beispiel ist Kims Jugendroman, der bereits 2008 der Autorin in Korea zum Durchbruch verholfen hat. Detailansicht

  • Bianca

    Moeyaert hat 2019 den Astrid Lindgren Memorial Award gewonnen und ist schon länger ein Geheimtipp für niederländische KJL (s. Archiv). Dieses schmale Buch stellt uns Bianca (12) vor, die als schwieriges Kind gilt. Detailansicht

  • Licht und Schatten

    Fast hätte ich es nicht gelesen, obwohl ich durchaus ein Fan von Drvenkar bin (s. Archiv), aber fast 600 Seiten bei so einem banalen Titel wirkten abschreckend. Klar, dass ich eines Besseren belehrt wurde. Nun hoffe ich sehr, dass Drvenkar die Geschichte weiterführen wird. Detailansicht