• Schneeweiß und Russenrot

    Dorota Masłowska hat diesen Roman mit 18 geschrieben (polnische Erstausgabe 2002) und dafür jede Menge Anerkennung eingeheimst, unter anderem auch den Deutschen Jugendliteraturpreis. Gelobt wurden allseits der fetzige Stil, die Neubelebung des Pop-Romans, die Fortsetzung der Salinger- und W ... Detailansicht

  • Schwarz, Rot, Tot

    Bücher über Neonazis, Rechtsradikalismus, jugendliche Gewalt, Rassismus müssen wohl immer an der Schablone vorbeischrammen – aber das vielleicht auch deswegen, weil das Leben ja ein Zerrbild der schlechten (oder manchmal mittelmäßigen) Romane ist. Nun ist Hassenmüllers Buch kein schlechter Roman ... Detailansicht

  • Spuren auf der Haut

    Die Ich-Erzählerin (16) ist zornig, so zornig, dass sie sogar ihren Namen hinter sich lässt. Sie läuft weg – vor ihrer Mutter, vor sich selbst, vor den anderen, vorm Leben.
    Da trifft sie auf Lennart, der offensichtlich gefestigt ist. Er interessiert sich eigentlich für Flechten, aber er kann au ... Detailansicht

  • Täglich die Angst

    Es ist immer interessant, wenn das extreme 'bullying' von Mädchen und nicht von Buben betrieben wird – kein neuer Gedanke (es gibt zB ein Uralt-Jugendbuch von Jan Mark zum Thema), aber doch eine eher seltener.
    Ich-Erzählerin Annika gehört sozusagen zur Dreierbande, die eindeutig von Katinka dom ... Detailansicht

  • Tanz der Teufelsqualle

    In Taverniers Film „Saustall“ dauert es quälend lange, bis Philippe Noiret sich endlich bequemt, die Erniedrigungen nicht weiter zu ertragen. In diesem Roman ist es auch so, dass der eher fette Niko immer wieder gedemütigt wird (vom üblichen Oberbully, Marko genannt) und nichts dagegen unternimmt. Detailansicht

  • Ti

    Flandern, vermutlich in den 50ern. Ti, der eigentlich Johannes heißt, wurde "mit der Zange geholt", er ist "der Dorftrottel", er kann nicht sprechen, das einzige Wort, das der meist grinsende Junge spricht, ist Ti (in allen Ton- und Gemütslagen). Ti wohnt bei Cordule, aber er schwirrt unentwegt ... Detailansicht

  • Ulla und alles

    Für die wirklich guten Jugendbücher geht man in vielen Fällen am besten nach Norden. Für dieses reicht es, bis Dänemark, genauer gesagt, bis Kopenhagen zu eilen. Dort lebt der 19-jährige Ich-Erzähler in einer Anstalt für psychisch Kranke. Sein Ein und Alles ist eine Videokassette, die "Herz ist ... Detailansicht

  • Und wenn schon

    Fessels Buch, einst in der Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis, ist nicht mehr neu, aber durchaus aktuell.
    In einem Kaff in Deutschland lebt Manfreds Familie (Vater Frührentner, Mutter dick und strickend, die Brüder arbeitslos, z.T. kleinkriminell) in einem verfallenen Haus – ohne P ... Detailansicht

  • Verliebt zwischen Ecke und Elfmeter

    Dies ist der dritte Band mit Markus, der mit seinem Vater Mons alleine lebt, und der nun mittlerweile etwa 14 sein dürfte. Markus ist ein schwächlicher, unsportlicher Junge, der obendrein ein bisschen naiv ist und zum Tagträumen neigt. Sein bester Freund Sigmund hingegen ist nicht nur eine Sport ... Detailansicht

  • Wer ist Libby Skibner

    Liesbeth ist 14, zählt sich zu den Außenseiterinnen, führt mit ihrem Bruder Tim (10) und den Eltern (der Vater hochgradig nervöser Musiker, die Mutter ehemalige Balletttänzerin) ein Leben in Abgeschiedenheit.
    Da freundet sich eines Tages Suzan, ein Mädchen DER Clique, mit ihr an. Suzan eröffnet ... Detailansicht

  • Zweet

    Wenn ein Buch so beginnt:
    Der Alarm heult.
    Rüttelt an meinem Körper.
    Sprengt Granaten in meinem Schädel.
    dann bin ich schon gehörig auf nordische Dramatik eingestellt. Und habe nur mäßig Freude daran… Detailansicht