• Ein Anruf von Sebastian

    Interessant, wie wenig sich doch in einem Dutzend Jahre trotz sogenannter Bewusstseinsarbeit ändert. Korschunows Buch ist aktuell wie eh und je, zumal sie schon damals vermieden hat, deutliche Zeitbezüge einzuführen. Die siebzehnjährige Sabine ist - wie ihre Mutter und der "Stammhalter der Famil ... Detailansicht

  • Ein geschenkter Tag

    Sozusagen als Nebenprodukt hat Gavalda („Zusammen ist man weniger allein“) dieses Buch geschrieben, das eigentlich kein Jugendbuch ist, aber thematisch recht gut in die Kategorie „bridging the gap“-Literatur passt und ein netter Beitrag zum Thema „Familie“ ist. Detailansicht

  • Ein Wahnsinnsjahr

    "Ich bin ein Mädchen, vierzehn Jahre, sieben Monate und siebzehn Tage alt." Und natürlich ein Mädchen, das jede Menge Probleme hat. Sie findet sich zu dick, sie findet keinen passenden Freund, sie findet die Familiensituation (Eltern geschieden) unerträglich, sie findet den neuen Freund ihrer Mu ... Detailansicht

  • Ein Zimmer für Stella

    In hübscher neuer Aufmachung wenden sich die Kinderbücher der Elefantenpress vorwiegend an Sechs- bis Zehnjährige. "Ein Zimmer für Stella" kann aber jederzeit in der ersten Klasse weitergegeben werden.
    Stella ist zehn und wünscht sich ein eigenes Zimmer, ein schwieriges Unterfangen bei einer Fa ... Detailansicht

  • Endlich Hexe!

    "Endlich Hexe!" (im Original "Verte") erhielt 1997 den französischen Preis für das lustigste Buch des Jahres, und es ist wirklich eine gelungen erzählte Geschichte, die vor allem durch den Perspektivenwechsel gewinnt.
    Lila ist elf und lebt mit ihrer Mutter Ursula, einer Hexe: Letztere wünscht s ... Detailansicht

  • Erste Liebe

    Lelle aus "Ich habe einfach Glück" ist zurück. Wie schön für uns – weniger schön für Lelle, die sich einsam fühlt, da Arthur für ein Jahr nach Afrika gegangen ist. Und Arthur war eigentlich schon eine erste Liebe, aber als Marcel auftaucht, da gibt es wieder das Kribbeln und die Aufregung, und L ... Detailansicht

  • Erst wirst du verrückt und dann ein Schmetterling

    Man kann sagen, was man will, die Niederländer beweisen einfach mehr Leichtigkeit bei der Jugendliteratur als etwa die Deutschen. Detailansicht

  • Es gefällt mir auf der Welt

    Dies ist der zweite Band, der uns von Pollekes Leben erzählt; diesmal ist Pollekes Vater Spiek von besonderer Bedeutung, denn er verkommt immer mehr und es ist notwendig, dass er einen Entzug macht - doch er wird nur genommen, wenn jemand aus der Familie, sprich Polleke, dabei ist. Das Buch ende ... Detailansicht

  • Frankie

    Köhlmeier hat es nicht leicht. Kaum kommt ein neues Buch von ihm, so muss er hohe Erwartungshaltungen erfüllen. Oft genug bleibt nach der Lektüre bei vielen der Eindruck: Jo eh. Detailansicht

  • Fridolin XXL

    Das ist sozusagen ein nettes Buch!
    Unschwer zu erraten: Fridolin ist dick, Fridolin wird verspottet, Fridolin denkt und sagt "Puh!" Viel mehr nicht. Auch seine Oma (Opernsängerin) ist dick, seine Mutter (Museumspädagogin) ebenfalls und Onkel Giovanni ist ein fettes Kleinkind. Nur Fridolins Vate ... Detailansicht

  • fuck off, Koff.

    Franz A. Koff steht kurz vor dem Abitur, ist aber von Ekel, Orientierungs- und Antriebslosigkeit gepackt, verkommt noch dazu in einem Kaff und hat nur zwei Lichtpunkte Cobains Musik und die 14-jährige Yvonne (Ibby). Seit er plötzlich Zugang zu einer Pistole hat, macht sich Ibby besonders große S ... Detailansicht

  • Gar nichts von allem

    Christian Duda heißt zwar nicht Christian Duda, aber das macht nichts, Hauptsache er hat einen flotten (witzig von Julia Friese illustrierten) Roman geschrieben, der allerdings nur an der Oberfläche komisch ist. Detailansicht

  • Greg. Eine rätselhafte Verwandlung

    "Als Greg eines ganz gewöhnlichen Morgens erwacht, findet er sich im Bett zu einer ungeheuren Raupe verwandelt." Klingt vertraut? Soll es auch sein! Walbrecker hat sich Kafkas "Verwandlung" als Folie für sein Jugendbuch genommen, das von der plötzlichen Verwandlung des Gregor Hansen erzählt. Nat ... Detailansicht

  • Grüne Gurken

    Rasch könnte man sagen, das ist die übliche Geschichte vom halbeinsamen Mädchen, das in der neuen Stadt einen „süßen Jungen“ kennen lernt. Aber ganz so ist es dann doch nicht. Lotte und ihre überklugen Eltern sind nach Berlin Kreuzberg gezogen, und Lotte findet sich kaum zurecht. Detailansicht

  • He Paps, ich brauch mehr Taschengeld!

    Dies ist bereits der 10. Band der Brezina-Serie "No Jungs! Zutritt nur für Hexen" – , was die Sache an sich auch nicht besser macht.
    Serien-Spezialist Brezina kramt in der Kiste für Versatzstücke: eine Großfamilie, zwei Mädchen davon sind Hexen (ein K ... Detailansicht

  • Heul doch

    Lange Zeit ist nicht ganz klar, ob die Ich-Erzählerin tatsächlich vor zwölf Jahren, als ihr kleiner Bruder starb, vom Vater missbraucht wurde, denn sie ist eine unzuverlässige Berichterstatterin, die mit ihrer Zuhörerschaft spielt. Wenn sie behauptet AIDS zu haben, so is ... Detailansicht

  • Hinterglas

    Rabinowich‘ Jugendbuch-Erstling „Dazwischen: Ich“ (s. Archiv) war, nicht zuletzt wegen seiner nüchternen Erzählhaltung, ein gelungenes Buch; mit ihrem neuen Jugendbuch aber nähert sie sich der Dutzendware: Detailansicht

  • Honig mit Salz

    Bachs Bücher habe ich hier immer wieder besprochen (s. Archiv), und es lässt sich sagen: Sie wartet jedes Mal mit Überraschungen auf. Diesmal ist es weniger der Inhalt als der Stil. Detailansicht

  • Hugo und die Dämonen der Nacht

    Hugo (12) lebt recht zufrieden auf einem großen Landsitz, den sich seine Mutter wegen ihrer erfolgreichen Romane leisten konnte, und auf dem sein Vater, ein Biologe, seltene Pflanzen umhegt. Detailansicht

  • Hundertstundennacht

    Eine leicht unwahrscheinliche, aber dafür umso spannendere Geschichte!
    Emilia (14), ein holländisches Mädchen, ist mit Vaters Kreditkarte nach New York entflohen. Detailansicht

  • Ich, Elias

    Eine Liebesgeschichte – erzählt von Elias, der 15 und verunsichert ist. Sein Freund Jesko ist ihm da schon um einiges voraus, zumindest tut er so, als wäre er der Mädchenschwarm. Detailansicht

  • Ich bin Polleke

    Im fünften Band wird Polleke dreizehn – ein selbstbewusstes Mädchen, das immer noch auf die entschlossene, positive und hellhörige Arte mit den Freuden und Leiden ihres Alltags fertig wird.
    Es gilt mit dem Tode des Großvaters fertig zu werden (ihre Freundin Consuelo ist ihr dabei eine große Hil ... Detailansicht

  • Ich ganz cool

    "Oder dieser Film von Holger, nä, wo die Platte rückwärts und sie den Zauber machen mit den Leichenteilen und alles, aus der Gruft, schschschpp!, ist der Kopf ab von dem Lehrer, iiihhh [...]".
    Steffen, "Held" dieses Buches, erzählt, stößt hervor, was ihn wirklich bewegt. Es ist ohnehin wenig - ... Detailansicht

  • Ich habe einfach Glück

    Die anorexische Lelle (15), die überdrehte, den Vater hassende, sich stets Knochen brechende Cotsch (17), die ordentliche, weinende Mutter, der im Keller Schuhe putzende und immer wieder ins Geschäft entschwindende Vater - sie alle in der gelb tapezierten Wohnung in der Provinz klingen wie eine ... Detailansicht

  • Ich werde immer bei euch sein

    In den meisten seiner gewiss tristen Bücher ist Pohl dem Tod nie ausgewichen. (Ich denke noch immer an den schrecklichen Schluss in "Der Regenbogen hat nur acht Farben"), und auch diesmal wird die Geschichte eines relativ langsamen Verlustes erzählt.Die fünfzehnjährige Anna klagt über Schmerzen ... Detailansicht