• Die glorreichen Rüben: Park-Sheriffs

    Dies ist offensichtlich der erste Band einer neuen Serie von Tscho-Erfinder Mauz, und er hat mit diesem Buch vor allem einer Person ein Denkmal gesetzt: Peter Westenthaler. Der tritt hier sozusagen als Ungustl-Fünftklassler namens Hojatsch auf, der mit zwei etwas unterbelichteten Kumpeln di ... Detailansicht

  • Die Liga der glühenden Herzen

    Dieser Briefwechsel zwischen zwei fast 14-jährigen Buben stammt von einem bekannten norwegischen Autorenduo und ist im Original 1989 erschienen. Diese Tatsache ist es auch, die das Buch einerseits liebenswert altertümlich, andererseits hoffnungslos überaltert erscheinen lässt. Vermutlich wird ei ... Detailansicht

  • Die Lunte brennt

    Das finnische Original ist bereits 1999 erschienen, bleibt aber immer noch frisch genug für das Heute. Eine Gruppe von Jugendlichen wird vom Konfirmandenlager nach Hause geschickt, weil sie dort Alkohol mithatten, das Auto des Pastors zu Schrott gefahren und sonst auch allerlei Unsinn getri ... Detailansicht

  • Die Nackten

    Seit "Carolina" (1999) habe ich keinen Roman mehr von Iva Procházková gelesen, aber nach der Lektüre von "Die Nackten" lässt sich sagen: Sie gibt offensichtlich durchaus gekonnt das Lebensgefühl von Jugendlichen wieder, mit all dem Pathos und all der Ernsthaftigkeit, die dazu gehören.
    "Die Nack ... Detailansicht

  • Die Reise ans Ende der Welt

    Dies ist der vierte und letzte Band, der aus dem Leben Joel Gustafssons, der im hohen Norden Schwedens in den 50er Jahren groß wird. Mankell, allen wohl bekannt durch seinen Kriminalroman "Die fünfte Frau", hat seine Romanserie 1991 mit "Der Hund, der unterwegs zu einem Stern war" begonnen, in " ... Detailansicht

  • Die Sonnentrinker

    "Eine Integration hat sehr wohl stattgefunden. Für die, die Augen dafür haben." Das Problem, wie so oft, ist, dass die, die nicht sehen können und wollen, auch nichts sehen. Nichts sehen kann Hakans Vater, Rahmi Bey, der vor langer Zeit aus der Türkei eingewandert u ... Detailansicht

  • Die Stadt der wilden Götter

    Das Buch ist - aus rechtlichen Gründen offensichtlich - zeitgleich bei Suhrkamp und bei Hanser in der Jugendbuchserie erschienen, und bei letzterem Verlag gehört es auch inhaltlich hin. Allende erzählt eine etwas wirre, allemal mystische, bestimmt überzeichnete, allerlei Erzähltraditionen verman ... Detailansicht

  • Die Welt ist kein Ozean

    Franziska (eine brave Sechzehnjährige) wagt einen kleinen Ausbruch – sie macht ein Praktikum in einer psychiatrischen Klinik für Jugendliche. Detailansicht

  • Die Zeitzwillinge

    Thomas (15) ist ein Außenseiter. Nach dem Tod des Vaters zieht er mit der Mutter in die Stadt; während sich die Mutter als Fabriksarbeiterin abmüht, versucht Thomas mit seiner vergangenen und gegenwärtigen Geschichte fertig zu werden. Den Vater sieht er verklärt, er will die Wahrheit über ihn ni ... Detailansicht

  • Du musst die Wahrheit sagen


    Wie gehabt – diese schwedischen Welten haben es in sich. Was so schön sein könnte, das haut halt einfach nicht hin.
    Ich-Erzähler Tom lebt in einer Familie, die ineinander zerfallen ist. Die Mutter hat immer wieder Liebhaber, ihre drei Kinder Tom, Morgan und Annie stammen von verschiedenen Män ... Detailansicht

  • Echtzeitalter

    Schon klar, Schachingers zweiter Roman wurde nicht als Jugendbuch geschrieben, aber die Tatsache, dass es ein ‚coming-of-age‘-Roman ist, macht es leicht, ihn für Jugendliche zu empfehlen. Detailansicht

  • Ein schwedischer Sommer

    Dies ist bereits der dritte Band, den ich von diesem Autor hier bespreche, und ich sehe ihn mittlerweile als Pflichtlektüre, sobald etwas Neues von ihm erscheint. Remmert de Vries schreibt mit einer Leichtigkeit ganz nah am Ohr der Jugendlichen, ohne dass er je peinlich oder moralisierend wirkt. ... Detailansicht

  • Eins Zwei. Eins Zwei Drei

    Die koreanische Literatur müssen wir erst allmählich entdecken; ein gutes Beispiel ist Kims Jugendroman, der bereits 2008 der Autorin in Korea zum Durchbruch verholfen hat. Detailansicht

  • Endlich Hexe!

    "Endlich Hexe!" (im Original "Verte") erhielt 1997 den französischen Preis für das lustigste Buch des Jahres, und es ist wirklich eine gelungen erzählte Geschichte, die vor allem durch den Perspektivenwechsel gewinnt.
    Lila ist elf und lebt mit ihrer Mutter Ursula, einer Hexe: Letztere wünscht s ... Detailansicht

  • Erste Liebe

    Lelle aus "Ich habe einfach Glück" ist zurück. Wie schön für uns – weniger schön für Lelle, die sich einsam fühlt, da Arthur für ein Jahr nach Afrika gegangen ist. Und Arthur war eigentlich schon eine erste Liebe, aber als Marcel auftaucht, da gibt es wieder das Kribbeln und die Aufregung, und L ... Detailansicht

  • Es gefällt mir auf der Welt

    Dies ist der zweite Band, der uns von Pollekes Leben erzählt; diesmal ist Pollekes Vater Spiek von besonderer Bedeutung, denn er verkommt immer mehr und es ist notwendig, dass er einen Entzug macht - doch er wird nur genommen, wenn jemand aus der Familie, sprich Polleke, dabei ist. Das Buch ende ... Detailansicht

  • Es war einmal Indianerland

    Deutscher Jugendliteraturpreis – und keine Frage: Das ist ein kluges Buch, mit allen möglichen Referenzen an unser Indianerunterbewusstsein, in dem, so wie bei mir, Karl May fröhlich dahinschlummert. Detailansicht

  • Ey hör mal

    Das Buch, 2020 in Norwegen erschienen, war nicht nur dort ein Riesenerfolg, sondern wurde auch in Deutschland mit dem LUCHS-Preis ausgezeichnet; es erzählt vom Leben zwischen den Kulturen, und es tut dies auf sehr unterhaltsame Weise im Kanak-Ghetto-Sound (Ischwör, Brudi). Detailansicht

  • Falsch gedacht

    Pruetz, einer der Gewinner des Deutschen Jugendliteraturpreises, entführt uns in die DDR des Jahres 1976. Der sechzehnjährige Wolfgang kommt von einem Provinznest an die Humboldt-Universität, wo er in einer mathematischen Spezialklasse auf das Abitur vorbereitet wird. Schnell schließt er Freunds ... Detailansicht

  • Frankie

    Köhlmeier hat es nicht leicht. Kaum kommt ein neues Buch von ihm, so muss er hohe Erwartungshaltungen erfüllen. Oft genug bleibt nach der Lektüre bei vielen der Eindruck: Jo eh. Detailansicht

  • fuck off, Koff.

    Franz A. Koff steht kurz vor dem Abitur, ist aber von Ekel, Orientierungs- und Antriebslosigkeit gepackt, verkommt noch dazu in einem Kaff und hat nur zwei Lichtpunkte Cobains Musik und die 14-jährige Yvonne (Ibby). Seit er plötzlich Zugang zu einer Pistole hat, macht sich Ibby besonders große S ... Detailansicht

  • Fußballgötter kann nichts schrecken

    Fußball ist nur insofern bedeutend, als Bernhard (von fast allen Exakt genannt) ein Fußballfan ist und in einem Team spielt; aber das ist nicht etwas, das seinen Alltag ausfüllt. Da gibt es nämlich noch Frau Stǿth, die im Krankenhaus liegt und um deren Hund King er sich kümmern soll; das is ... Detailansicht

  • Gedisst

    Plattenbaus-Ödnis im ehemaligen Osten Deutschlands. Was für Touristen manchmal so einen Vorbeigeh-Reiz hat, ist im Alltag: fad, gewalttätig, widersprüchlich; gespickt mit kleinen Machos und großen Besserwissern. Angesagt ist vor allem: rumhängen, blöd reden, Wut auslassen. Alex hängt wohlgeli ... Detailansicht

  • Hard Land

    Dass Liebe und Tod immer gut zusammenpassen, wissen wir ja nicht nur seit E. A. Poe. Und auch hier wird der Grundton gleich festgelegt: Wir schreiben den Sommer 1985 in dem Kaff Grady, Missouri, und unser Ich-Erzähler Sam (16) lässt uns wissen: Detailansicht

  • Harte Schale, Weichtierkern

    Travnicek hat bereits mit ihrem Erstling bewiesen, dass sie ein Ohr für jugendlichen Erzählduktus hat, und mit diesem Buch präsentiert sie den Text passend zu den Bildern von Michael Szyszka. Detailansicht