• Mira reicht's

    Hoffentlich hören wir noch viel von Alexa Hennig von Lang, denn sie zählt unbestreitbar zu den größten Talenten der deutschsprachigen KJL. Auch wenn viele ihrer Charaktere ein bisschen übers Ziel hinausschießen mögen, so haben sie doch eine Frische und Authentizität, die man in vielen Jugendbüch ... Detailansicht

  • Mira schwer verliebt

    Schön wär's, habe ich in meiner Besprechung von "Mira reicht's" (s. Archiv) geschrieben, wenn sich hier eine Serienheldin abzeichnete. Gut – sie zeichnet sich ab, aber leider ist der vorliegende Band, der weiter aus dem Leben Miras erzählt, ein bisschen lustlos verfasst. Ich hatte Mira als selbs ... Detailansicht

  • Mücke im März

    Mücke geht in die 9. und hat kein leichtes Leben. Ihr Vater ist viel unterwegs und ihre erst 48-jährige Mutter leidet an Demenz und muss in eine Pflegeanstalt, eine Tatsache, die weder für Mücke noch für ihren kleinen Bruder Jan leicht zu verkraften ist. Da gibt es erfreulicherweise eine beste F ... Detailansicht

  • Nicht so das Bilderbuchmädchen

    Ofner ist eine der Gewinner/innen des österreichischen Kinder- und Jugendliteraturpreises, und wenn es dann in Rezensionen heißt, es handle sich um einen „einfühlsamen Roman“, dann wird man (mit Recht?) vermuten, dass das Buch Erwachsenen besser gefällt als Kindern. Detailansicht

  • Nimm Anlauf und spring

    "In der Nacht meines dreizehnten Geburtstages beschloss ich, erwachsen zu werden." Der erste Satz des schmalen, aber sehr dichten Romans weist uns sofort auf das Thema hin: Adoleszenz. Ben will nicht mehr der brave und angepasste Junge sein, der die Familienrituale mitspielt. Ben nimmt Anlauf. E ... Detailansicht

  • No llores, mi querida – Weine nicht, mein Schatz

    Wahrscheinlich werde ich schon zu alt für Bücher voller extremer Gewalt und Menschenverachtung, in denen zehnmal "fick dich" gebrüllt wird, bevor jemandem der Schädel zermanscht wird. Aber so ungefähr geht es in diesem Skinhead-Roman zu, der offensichtlich unter all der Romanzen-Tünche, die der ... Detailansicht

  • Orangentage

    „Orangentage“ erzählt die Geschichte des (fast) vierzehnjährigen Darek, der in einem kleinen tschechischen Dorf mit seinem Vater und seiner leicht behinderten Schwester Ema lebt. Detailansicht

  • Oskars ganz persönliche Geheimdatei

    Endlich einmal das, was man ein durchaus lustiges Buch nennen kann, und die Kinder meiner 2. Klasse (Buben und Mädchen gleichermaßen) reißen sich darum.
    Oskar (12) will ein berühmter Reporter werden und greift den Ratschlag seines an der Schülerkarriere ziemlich desinteressierten Deutschlehrers ... Detailansicht

  • Oskars ganz persönliche Skandaldatei

    Nach Oskars Geheimdatei und Oskars Krisendatei kommt nun die Skandaldatei, die zwar nicht mehr die Frische des ersten Buches hat, aber noch immer flott und amüsant zu lesen ist. Oskars Vater entwickelt einen Feng-Shui-Tick, die Mutter ist genervt, die Großmutter erwägt einen Umzug und Oskars Sch ... Detailansicht

  • Östlich der Sonne - Westlich des Monds

    Im neuen Buch von Torill Eide (vgl. auch GermanistInnen Forum Nr. 3) wird die Geschichte einer Begegnung über die Zeiten hinweg erzählt. Gemäß dem Diktum, dass das, was wir sind, lange vor uns begonnen hat, berichtet die Ich-Erzählerin, eine junge Studentin, vom Leben ihrer Mutter.
    Zwei Schulhe ... Detailansicht

  • Pampa Blues

    Wingerode, ein fiktives Kaff in Norddeutschland, ist nicht zufällig ein Anagramm von Nirgendwo. Hier gibt es nur noch vier Bauernhöfe, ein Gasthaus, eine Tankstelle und noch ein paar Häuser. Detailansicht

  • Papierklavier

    Wie erfreulich, dass es immer wieder originelle Jugendbücher gibt. Dies hier kommt in Form eines Tage-, Skizzen-, Notizbuchs daher, das von der 16-jährigen Maia verfasst und illustriert wird. Detailansicht

  • Paradiesische Aussichten

    Das Buch war in Frankreich ein enormer Erfolg (2004 unter dem Titel "Kiffe kiffe demain") erschienen und wird eigentlich nicht als Jugendbuch verkauft, ist trotzdem ideal für jugendlichen Leser/innen und könnte so manchem betulichen Jugendroman den richtigen Weg weisen.
    Nicht, dass die Themen s ... Detailansicht

  • point of no return

    Der sechzehnjährige Micha erzählt seine Lebensgeschichte: Ausbildung als Physiotherapeut, Ende der ersten Liebe, neuer Job zwischendurch, beeindruckende mögliche neue Freundin, Ratschläge vom besten Freund Henne, zwischendurch die jüngeren Geschwister betreuen - all das ... Detailansicht

  • Prince William, Maximilian Minsky and Me. Eine zweisprachige Love-Story

    Rahlens wurde 2003 für ihre durchaus witzige Liebesgeschichte mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Nelly Sue Edelmeister durchlebt alle Stadien der Liebe zu Prince William, will sogar Basketballstar werden, damit sie beim Ausflug nach Eton dabei sein kann, um dort Prince Wi ... Detailansicht

  • Sandor slash Ida

    Schwedische Autorinnen und Autoren sind immer für eine ordentliche Handvoll halbwegs realistischer Tristesse gut, und auch Kadefors reiht sich mit ihrem ersten Jugendbuch nahtlos in diese Tradition ein.
    Sandor (ungarische Einwanderer, die Familie lebt in Göteborg) gilt als Schwuchte ... Detailansicht

  • Schneeweiß und Russenrot

    Dorota Masłowska hat diesen Roman mit 18 geschrieben (polnische Erstausgabe 2002) und dafür jede Menge Anerkennung eingeheimst, unter anderem auch den Deutschen Jugendliteraturpreis. Gelobt wurden allseits der fetzige Stil, die Neubelebung des Pop-Romans, die Fortsetzung der Salinger- und W ... Detailansicht

  • Schutzfaktor 18

    Anna wird von ihrer Freundin (nun ja, nicht so richtig Freundin) Vanessa aus dem grauen Hannover mit einer Einladung an die Costa Brava gelockt. Dort jobbt Vanessa, von der man sich heute noch wilde Geschichten erzählt (sie soll was mit dem Mathe-Lehrer gehabt haben); ihr Vater betreibt eine "co ... Detailansicht

  • Schwedisch für Idioten

    "Schwedisch für Idioten" – so soll das Buch heißen, das die "Idiotenklasse" mit der neuen Schwedischlehrerin schreiben soll, aber der Titel wird prompt vom Direktor untersagt.
    Henke Törnkvist weiß eigentlich gar nicht, warum er in dieser Klasse von skurrilen Randfiguren gelandet ist, aber seit ... Detailansicht

  • Steppo

    Wer schwedische Jugendbücher liest, der muss manchmal meinen, dass es dort ganz entsetzlich zugeht (vgl. dazu meinen Beitrag über Mats Wahl in ide 03/2006). "Steppo" ist keine Ausnahme, und der Untertitel "Voll in der Krise" beschreibt knapp den momentanen Zustand des fünfzehnjährigen Stefan, ge ... Detailansicht

  • Sweet Sixteen

    Das ist ja an sich keine schlechte Grundidee: Sechzehnjährige verschwinden an ihrem Geburtstag – zur Überraschung aller, v.a. der Eltern. Es gibt keine Verbrechen, keine Lösegeldforderungen, nur hellblaue T-Shirts tauchen auf, auf denen zu lesen steht: "Free Your Mind". Und wäre da nicht auch de ... Detailansicht

  • The Lovely Way

    Die Schweden sind ja immer für Überraschungen gut – und Nässlings Debutroman beschert uns eine schöne Abwechslung zum Jugendbuch-Mainstream.
    Mary (Ich-Erzählerin) und Lovely sind beste Freundinnen, auch wenn Lovely von dem Mitschülerinnen und Mitschülern für ein wenig verrückt gehalten wird. Detailansicht

  • Ti

    Flandern, vermutlich in den 50ern. Ti, der eigentlich Johannes heißt, wurde "mit der Zange geholt", er ist "der Dorftrottel", er kann nicht sprechen, das einzige Wort, das der meist grinsende Junge spricht, ist Ti (in allen Ton- und Gemütslagen). Ti wohnt bei Cordule, aber er schwirrt unentwegt ... Detailansicht

  • Tigermilch

    Nini und Jameelah sind 14 und wachsen in Berlin im Multikulti-Teil auf; nicht ganz Ghetto, aber fast. Ninis Mutter verbringt ihr Leben am Sofa, Jameelah ist aus Pakistan und von der Abschiebung bedroht. Detailansicht

  • Tims Briefe

    Mia, 16, erhält eines Tages einen Brief, in dem steht, dass ein gewisser Tim gestorben ist und dass in dem kleinen Ort im Allgäu, in dem er gewohnt hat, ein Päckchen für sie bereit liegt. Spontan entschließt Mia sich dorthin zu fahren, nachdem ihre Eltern sehr zugeknöpft auf den Brief reagiert h ... Detailansicht