Die Kunden der Erfinder-Berater profitieren nicht nur von deren Insiderwissen, sie können bei ihnen auch Ideen mit einem kostenlosen "Innovations-check" auf der Website der beiden prüfen lassen, ob sie Potenzial haben. Wenn ja, kommt es zu einem ersten, ebenfalls kostenlosen Erstgespräch zwischen Erfinder und Berater. Dabei wird geschaut, ob eine Erfindung schützenswert ist und ob der Markt dafür da ist. 

Wenn es zu einer Kooperation kommt, kann sich der Erfinder zwischen Beteiligung oder Pauschalbetrag entscheiden. Die Erfinder-Berater werden dann für ihre Dienstleistungen (von der Marktanalyse bis zum Lizenzverkauf) pauschal bezahlt oder mit maximal 25 Prozent an der Erfindung beteiligt. Extraleistungen, etwa für den Bau von Prototypen oder das Schreiben der Patentschrift, werden gesondert verrechnet. Das können 1.000 Euro oder auch 3.000 Euro sein - ganz nach Leistungsumfang.

Ein Patent bekommen nur neue Erfindungen, die sich vom vorhandenen Stand der Technik abheben und gewerblich verwendbar sind. Ideen selbst sind nicht patentfähig. Es ist also nur eine Leistung patentfähig, die über das hinausgeht, was allen Fachleuten geläufig ist. Vor dem Weg zum Patentamt ist es klug sich professionell beraten zu lassen. Bei Erfinder-Beratern, beim Austria-Wirtschaftsservice oder bei einem Erfinderverband. Auf keinen Fall sollte man mit Bekannten oder Freunden über die Erfindung reden oder sie gar veröffentlichen. In dem Fall ist sie nämlich nicht mehr neu und kann nicht einmal vom Erfinder selbst zum Patent angemeldet werden.

Im angeschlossenen Online-Erfinderladen kann man sich die neuen, oft recht ungewöhnlichen Produkte anschauen und bestellen.