VON DER ETRICHTAUBE ZUR POSTRAKETE I - Nr. 89508

Die Dokumentation (Teil 1) erzählt den Weg der österreichischen Flugpioniere von den Anfängen der Luftfahrt bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Vor dem 1.Weltkrieg lag Österreich mit 23 Weltrekorden an zweiter Stelle der international führenden Flugnationen. Video 45Min., 1994, im Verkauf 5,-- €

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Der Weg dorthin führte über zahlreiche Misserfolge, spannende Abenteuer und große Einzelschicksale:  So baute Wilhelm Kress schon 1901 ein Motorflugboot, mit dem ihm beinahe der erste Motorflug der Welt geglückt wäre - ein zu schwerer Motor ließ dieses gewagte Projekt aber scheitern.

Das überragende Genie dieser Zeit war Igo Etrich, der mit seiner "Taube" das international erfolgreichste Flugzeug seiner Zeit baute und damit in Österreich eine wahre Flugzeugeuphorie unter der Bevölkerung auslöste. 1909 war in Wiener Neustadt das erste Flugfeld eröffnet worden. Igo Etrich testete hier sein erstes Flugzeug, der "Praterspatz", den er gemeinsam mit seinem Werkmeister und Piloten Karl Illner entwickelt hatte. Im September 1909 reichte er bereits Pläne für sein neues Flugzeug "Taube" beim k.uk.Patentamt ein. Am 6. April 1910 absolvierte sie erfolgreich ihren Erstflug.

Sie wurde die erfolgreichste und sicherste Flugzeugkonstruktion der damaligen Zeit: Der Schulterdecker. war von außen über Spanntürme verspannt und damit stabilisiert.  Die Verspannung erfolgte, die oberhalb und unterhalb der Tragfläche angebracht waren. Die Tragflächen (mit V-Stellung) hatten die Form des Zanonia- Flugsamens. Sie bestanden aus Bambusrahmen mit Stoffbespannung aus Baumwolle, die mit Leinöl luftundurchlässig gemacht wurde , Die elastischen  Bambusstäbe ermöglichten eine Höhen-und Seitensteuerung durch Verwinden der Flügelenden mit Seilzügen.

Meta-Daten

Sprache
Deutsch
Anbieter
medienkatalog.bmukk.gv.at
Veröffentlicht am
20.01.2008
Link
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Schulstufe
Sekundarstufe I (5. bis 8. Ausbildungsstufe)
Kostenpflichtig
nein