• Heul doch nicht, du lebst ja noch

    Nach „Dunkelnacht“ (s. Archiv) greift Boie diesmal das Thema der unmittelbaren Nachkriegszeit auf. Im Hamburg des Jahres 1945 (im Juni) lässt sie drei Jugendliche zu Wort kommen. Detailansicht

  • Jakob und der schwarze Tod

    Noch so ein zusammengemixter Roman, in dem Elemente aus einer Handvoll Jugendbücher übernommen wurden.
    Jakob ist ein jüdischer Junge, der seine Eltern verliert und zum Onkel in die Stadt kommt. Allmählich merkt er, dass - wir leben im späten Mittelalter - Stadtluft keineswegs frei macht. Das Ju ... Detailansicht

  • Kodo – Der Fluch des Samurai

    Kouwenberg nennt „Musashi“, den umfangreichen Roman über den legendären Schwertkämpfer (ein Lesevergnügen, ich schwöre es, aber nur in der ungekürzten Ausgabe von 1400 Seiten), als Vorbild, und das ist schon mal eine Empfehlung für sich. Detailansicht

  • Lausige Zeiten

    Josef aus "Der rote Nepomuk" ist zurück; nachdem seine Freundschaft mit Jirschi durch den Einmarsch Hitlers zerbrochen ist, macht er sich nun, mit Angst im Herzen, auf, um in der fernen Kreisstadt die LBA zu besuchen. Da sind nicht nur all die Nöte eines Vierzehnjährigen, der sich von zu Hause t ... Detailansicht

  • Lilly unter den Linden

    Bewegend, spannend, traurig, beflügelnd – all diese Adjektive lassen sich im Zusammenhang mit diesem Buch verwenden. Da hat Voorhoeve tatsächlich eine Geschichte geschrieben, die privates Schicksal unaufdringlich mit politischen Ereignissen und einer Lektion in Geschichte verbindet.
    Lilly ist 1 ... Detailansicht

  • Malka Mai

    Pressler erzählt die Geschichte der siebenjährigen Malka Mai, die 1943, zusammen mit ihrer Mutter, der Ärztin Hanna, und ihrer Schwester Minna überstürzt aus einem kleinen polnischen Dorf vor den Nazis flieht und hofft, in Budapest eine neue Bleibe zu finden.Während der Flucht erkrankt Malka und ... Detailansicht

  • Monis Jahr

    Wir schreiben das Jahr 1955. Moni ist 10 und kommt in die höhere Schule, wahrlich ein Aufstieg für das Kind aus einfachen Hamburger Verhältnissen. Moni wohnt mit Mutter und Großmutter beengt, aber durchaus glücklich. Fast wäre alles in Ordnung, wenn da nicht der im ... Detailansicht

  • Prinz Telemach und sein Lehrer Mentor

    Es muss nicht immer Köhlmeier sein! Peter Hacks erzählt, die Vorlage stark verfremdend, die Geschichte des elfjährigen Telemach, der beschließt einen Lehrer einzustellen, um weise genug zu werden, Odysseus zu suchen. Höchst unterhaltsam, wie Hacks die vielen Lehrer auf Ithaka aufmarschieren läss ... Detailansicht

  • Rosie und der Urgroßvater

    Was für ein hübsches Buch! Das Schriftsellerehepaar Helfer/Köhlmeier hat – irgendwie im Zusammenhang mit dem jüdischen Museum in Hohenems (vgl. das Nachwort von Hanno Loewy) – eine lose verknüpfte Sammlung von Geschichten geschrieben, die von Barbara Steinitz kongenial illustriert wurde.
    Rosie ... Detailansicht

  • Samir und Jonathan

    Samir ist ein Junge, der in der besetzten Westbank lebt; als er sich bei einem Fahrradunfall das Knie verletzt, wird er in einem "Krankenhaus der Juden" operiert. Allein unter jüdischen Kindern in einem Krankenhaus, das für seine Eltern wegen der Ausgangssperren unerreichbar ist, muss Samir sich ... Detailansicht

  • Shylocks Tochter

    "Aus der grauen Raupe war ein Schmetterling geworden. Sie musste sich nur noch daran gewöhnen." (124) So denkt Jessica, Shylocks Tochter, als sie sich ihrer Liebe zu Lorenzo, dem verschwenderischen Christen, sicher fühlt. Das ist auch genau ihr Problem: dass sie als Tochter eines aschkenasischen ... Detailansicht

  • Sieben Tage im Februar

    Natürlich gewinnt das Buch an zusätzlicher Bedeutung dadurch, dass es gleichsam ein zeitgeschichtlicher Roman ist. Allen ist das Attentat in Oberwart, bei dem vier Roma getötet wurden, in klarer Erinnerung, auch der Zielgruppe der jugendlichen Leser/-innen. Klement macht gleich von Anfang an deu ... Detailansicht

  • Stein in meiner Faust

    Ein durch und durch beunruhigendes Buch!
    Preuss, 1940 in Leipzig geboren, schildert anhand der sog. Truppe, wie das Gedankengut des Nationalsozialismus unter Jugendlichen der ehemaligen DDR um sich greift - und er schildert dies ohne den so gern gesehenen erhobenen Zeigefinger der Rechtschaffen ... Detailansicht

  • Tita und Leo

    Tita (12) ist mit ihren Eltern auf Sommerfrische in einem Kaff, als sie einen Jungen namens Leo (14) kennen lernt. Nach anfänglichen Verwirrungen stellt sich heraus: Wir schreiben das Jahr 1999, aber Leo lebt im Jahr 1899; die beiden Kinder freunden sich an und entdecken nach und nach die Eigent ... Detailansicht

  • Und jenseits liegt kein Paradies

    Die Geschichte des Eises und der Finsternis beginnt keineswegs mit Ransmayrs Buch über die Nordpolexpedition von 1873, sondern (auch) mit der Zweiten Deutschen Nordpolexpedition von 1869, an der der Urgroßvater der Autorin, der damals 32-jährige Geologe Dr. Gustav Laube, teilnahm. Laubes Tagebuc ... Detailansicht

  • Wie ich Einstein das Leben rettete

    Im Jahr 2020 ist Emily (12) mit ihrem Vater auf einem Luxusschiff unterwegs nach New York. Doch plötzlich findet sie sich auf einem fremden Schiff wieder, dem Imperator. Und wir schreiben das Jahr 1913. Detailansicht

  • Wie schön weiß ich bin

    In vierzig Vignetten erzählt der bekannte niederländische Autor die Geschichte der zwölfjährigen Maria, die zu ihrem Geburtstag einen kleinen Sklaven bekommt. Koko ist sieben und – laut Maria – dumm. Er weiß nichts, er weiß nur, dass er vom Markt kommt. Bald wird er ohnehin durch die träge wirke ... Detailansicht

  • Wo warst du, Robert?

    Nicht nur die Frage "Wo bin ich?" beschäftigt den vierzehnjährigen Robert, sondern auch die Frage "Wann bin ich?" Denn beim Fernsehen in unserer Gegenwart passiert es ihm plötzlich, dass seine Augen tränen und er sich in just jenem Bild, das er gerade gesehen hat, wiederfindet; das Bild zeigt No ... Detailansicht

  • Zickzackkind

    Dem Erscheinen des Buches eilte schon großes Lob voraus, und ich war anfänglich ein bisschen enttäuscht. Die Reise des 13jährigen Nono Fejerberg von Jerusalem nach Haifa zu seinem strengen Onkel Schmuel Schilhav setzt sich, schleppend wie der Zug, in Bewegung. Nono wird von einem gewissen Felix ... Detailansicht