Das Buch «Die Forscherkiste, neue Experimente für die fünf Sinne“, entstand als Ergänzung zu den bereits erschienenen Werkbüchern „Das springende Ei“ und „Phänomenale Mathe-Magie“, beide ebenfalls im Zytglogge-Verlag erschienen. Der Autor baute bereits 1999 eine erste „Forscherkiste“- einen PKW-Anhänger, gefüllt mit gebrauchsfertigen Experimenten und Materialien für den naturwissenschaftlichen Unterricht und für Projektwochen der Primarschulen (1.-6.Jgst.). Aus diesem Prototyp wurden weitere rollende Forscherkisten-Anhänger entwickelt, die von Schweizer Schulen wochenweise gemietet werden können und immer ausgebucht sind. Weitere Infos findet man auf www.forscherkiste.ch und unter www.phsg.ch >Stichwort "Forscherkiste".

Wahrnehmungen mit allen Sinnen, ganzheitliche Erlebnis- und Handlungsmöglichkeiten sind für Kinder heute infolge einer unanschaulich gewordenen Technik drastisch eingeschränkt. Der Autor möchte daher die Möglichkeiten für Kinder, eigenständige Erfahrungen mit den Elementen Erde, Wasser Luft und Feuer zu machen, wieder herstellen, um Verstehen zu ermöglichen.

Das Buch „Die Forscherkiste“ möchte Schüler anregen, die Experimente mit alltäglichen Materialien selbst herzustellen, um durch das "Selber-Machen" noch bessere Lerneffekte zu erzielen: Über 130 Experimente sind übersichtlich dargestellt auf jeweils einer Buchseite. Die Versuche aus den Themen-Bereichen Optik, Mechanik, Luft, Wasser, Feuer, Elektrizität, Biologie, Chemie, Akustik, Riechen-Schmecken und Mathematik können einfach angefertigt werden. Durch ein Arragement aus wenigen Dingen werden meist ganz erstaunliche Effekte erzielt, die neugierig machen. Die Experimente werden jeweils auf einer ganzen Buch-Seite optisch hervorragend und übersichtlich präsentiert. Vorbereitung und Durchführung werden mit großformatigen Fotos veranschaulicht und mit kurzen Texten erklärt. Symbole zeigen an, welcher der fünf Sinne jeweils bei dem Experiment im Vordergrund steht und welcher Schwierigkeitsgrad zu erwarten ist.

Viele experimentelle Arbeitsaufgaben, wie z.B. der "Handpropeller", sind kleine technische Konstruktionen. Die Fragestellung bleibt jedoch naturwissenschaftlich begrenzt: Das Fertigen zielt primär auf das Beobachten und auf Erklärungen von naturwissenschaftlichen Phänomenen.

Experimente im technisch-praktischen Zusammenhang haben zusätzliche Zielsetzungen: Die Untersuchung z.B. von Werkstoffen, Materialverbindungen oder Konstruktionen stehen in einem komplexen Lernzusammenhang bei der Entwicklung von Produkten und können sich nicht in punktuellen Erklärungen von Ursache und Wirkung erschöpfen.

Viele der vorgestellten Experimente wie „Sonnenfinder“, „Leonardo-Brücke“, „Mini-Heissluftballon“, "Wasserrakete" oder „Tensegrity“ eignen sich hervorragend als Impuls für das Erfinden in umfassenderen Technik-Projekten.