38,5 Millionen Euro für Kinderbetreuungseinrichtungen

Die Kinderbetreuungseinrichtungen bekommen mehr Geld und die Gruppen sollen verkleinert werden. Das ist das Ergebnis von Verhandlungen zwischen dem Land Oberösterreich, den Gewerkschaften und den Vertretern der Dienstgeber, nämlich oberösterreichischen Gemeindebund und dem Oberösterreichischen Städtebund. Diese Verhandlungen sind nun erfolgreich abgeschlossen worden. 

Ergebnis dieser Verhandlungen:

20 Maßnahmen und 138,5 Millionen Euro starker gemeinsamer “Pakt für das Kinderland Oberösterreich”. Kernpunkt dieser Maßnahmen sind vor allem eine Gehaltserhöhung für Pädagoginnen und Pädagogen sowie die gesetzlich neu verankerten pädagogischen Assistenzkräfte. 

Höheres Gehalt

Im Zentrum der Maßnahmen stehen kräftigen Gehaltserhöhungen für Pädagoginnen und Pädagogen. Sie erhalten 250 Euro brutto mehr in allen Gehaltsstufen und auch die Assistenten verdienen künftig um 150 Euro brutto mehr, ebenfalls in allen Gehaltsstufen. In Summe ist das ein Gehaltsplus von bis zu 17 Prozent.

Gruppen werden verkleinert

Ein weiterer Punkt der Einigung: die Gruppengröße soll schrittweise verkleinert werden. Derzeit liegt sie bei 23 Kindern plus 2 automatisch möglichen Überschreitungen. Ab dem Kindergartenjahr 2023 liegt diese Größe bei 22 Kindern und ab 2028 bei nur noch 21 Kindern.

Mindestöffnungszeiten ausgehandelt

Zudem wurde ausgehandelt, dass Kindergärten, Krabbelstuben und Horte mindestens 47 Wochen im Jahr offen sein müssen. Um genügend Personalnachwuchs rekrutieren zu können, will das Land 100.000 Euro reservieren, um eine Kampagne der Dienstgeber unterstützen zu können.  

Weiterführende Informationen zu dem ausgehandelten Pakt finden Sie hier! ​​​​​​​