Antrittsbesuch in Oberösterreich

Am 15. Februar hat Bildungs-Landesrätin LH-Stv. Mag.a Christine Haberlander den Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Dr. Martin Polaschek, zu einem Antrittsbesuch in der oö. Bildungsdirektion in Linz empfangen. Im Zentrum des Gesprächs standen die aktuelle Situation und Beratungen über Schritte zurück in die Normalität in der Schule, die Lehrerausbildung sowie die Neuverhandlung der 15a-Vereinbarung im Bereich der Elementarpädagogik. 

Aktuelle Herausforderungen wurden besprochen

Anlässlich des Antrittsbesuchs wurde vor allem auch über die aktuellen Herausforderungen im Bildungsbereich gesprochen. Das Personal in den oberösterreichischen Bildungseinrichtungen leiste hervorragende Arbeit und gebe den Kindern und Jugendlichen das notwendige Rüstzeug mit, um erfolgreich ihr weiteres Bildungs-, Berufs- oder Studienleben zu bestreiten. Dennoch gäbe es zahlreiche Herausforderungen, wie zum Beispiel der Lehrermangel oder die Personalsituation in den Kinderbildungs- und –betreuungseinrichtungen die nur gemeinsam gelöst werden könnten, meinte Bildungs-Landesrätin LH-Stv. Christine Haberlander im Gespräch mit dem Bundesminister. 

Haberlander für kürzere Ausbildung von Lehrenden

Haberlander sprach sich unter anderem für eine Verkürzung der Lehrenden-Ausbildung sowie für einen Ausbau der Kollegs (Bafeps) mit mehr Praxisorientierung zur Ausbildung von Pädagoginnen und Pädagogen für den Kinderbildungs- und –betreuungsbereich aus. „Die Ausbildungsstätten für Pädagoginnen und Pädagogen sollten Orte der pädagogischen Innovation und offen für Neuerungen sein sowie die Absolventinnen und Absolventen motivieren und befähigen, sich mit zeitgemäßer Pädagogik und aktuellen pädagogischen und gesellschaftlichen Entwicklungen auseinanderzusetzen. Die Reduzierung des Personalmangels kann nur gemeinsam gelingen, wenn alle Stakeholder im Rahmen ihrer Zuständigkeit etwas dazu tun“, so die Bildungslandesrätin. 

Gemeinsames Ziel: Normalität an Schulen

„Die derzeitige Entwicklung zeigt uns, dass wir zuletzt noch etwas gelernt haben. Auf immer bessere Prognosen immer besser zu reagieren und bei den Maßnahmen eines immer besser zu finden, nämlich das richtige Maß“, betont Bildungs-Landesrätin LH-Stv. Christine Haberlander zur aktuellen Corona-Situation. „Unser gemeinsames Ziel muss es sein, schrittweise wieder zur Normalität in den Schulen zurückzukehren. Mit aller nötigen Vorsicht können wir aufgrund der derzeit stabilen Lage in den Spitälern Schritt für Schritt in diese Richtung gehen. Um abseits der Pandemie die zukünftigen Chancen im Bildungsbereich zu nutzen, braucht es einen gemeinsamen Schulterschluss. Die Digitalisierung, die Lehrerinnen- und Lehrerausbildung sowie die künftigen Lehrpläne sind nur einige Beispiele. Ich freue mich daher, gemeinsam mit Christine Haberlander diese Chancen zu nutzen und bedanke mich für den konstruktiven Austausch“, so Bildungsminister Martin Polaschek.