Aufruf zum österreichweiten Streik der ElementarpädagogInnen

35 Jahre lang wurde zu wenig in den Ausbau der Elementarpädagogik investiert. Selbst mit den neuen Förderungen hat die Regierung zu spät reagiert. Grundsätzlich fehlt es an einem Plan.

Leerer Spielplatz

In Wien demonstrieren die Elementarpädagoginnen.  Es geht um die erschwerten Umstände, die finanziellen Mittel und auch den Stellenwert in diesem Bereich. Private Kindergärten und Horte bleiben geschlossen, in den öffentlichen Einrichtungen wird ein reduzierter Betrieb angeboten.

Der Bedarf ist gestiegen, die Attraktivität des Berufes gesunken. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die Politik endlich erkannt hat, dass es erhebliche Probleme gibt oder ob ihre Reaktion zu spät erfolgt. Es schient, dass die Dringlichkeit nicht genug ernst genommen wird. Natasha Taslimi, vom Netzwerk elementare Bildung Ö, beschreibt die Situation in dem folgenden Ö1 Interview.

Ein österreichweiter Streik, ganz Österreich, keine Betriebsversammlungen im öffentlichen Raum. Alle elementarpädagogischen Bildungseinrichtungen in ganz Österreich müssten auf der Straße sein und aufmerksam machen, dass sie so nicht weiterarbeiten können. Dieses klare Zeichen ist jetzt dringend notwendig, damit die Politik versteht, sie muss handeln, jetzt.

Natasha Taslimi