Bildungsreferentin zieht erfolgreiche Bilanz

Bildungsreferentin LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander blickt auf ein erfolgreiches Jahr auf dem Weg zum Kinderland Nr. 1 zurück. Zahlreiche und umfangreiche Maßnahmen wurden bereits gemeinsam umgesetzt. Nächster Meilenstein: Beitragsfreie Krabbelstube am Vormittag ab 1. September 2024.

Mehr Gehalt als wichtigste Maßnahme

Seit Unterzeichnung des Pakts zum Kinderland Nr. 1 am 14. Dezember 2022 ist nun genau ein Jahr vergangen. Für Bildungsreferentin Christine Haberlander steht als wichtigste Maßnahme: Mehr Gehalt für das Personal, damit ist Oberösterreich so nebenbei im Spitzenfeld, was die Bezahlung betrifft. Daneben wurden noch zahlreiche weitere Maßnahmen umgesetzt: 

  • Mehr Leitungszeit für das Personal 
  • Ausweitung der Öffnungszeiten 
  • Ausbildungsförderung für Einsteiger und Berufsumsteiger 
  • Entbürokratisierung und Mentoring-Programm 
  • Schrittweise Reduzierung der Gruppengrößen 
  • Einführung eines eigenen Berufsbildes „pädagogische Assistenzkräfte“ 
  • Kinderschutz gesetzlich im KBBG verankert 

358 Millionen Euro für 2024 stehen bereit

In Summe investierte das Land Oberösterreich 2023 schon etwas mehr als 277 Mio. Euro in den Bereich der Kinderbildung und -betreuung. Für 2024 werden es um rund 71 Mio. Euro mehr für die Kinder in Oberösterreich sein. Für den Bereich Kinderbildung- und -betreuung stehen damit 2024 insgesamt rund 348 Millionen Euro zur Verfügung – das ist ein Plus von rund 71 Millionen bzw. 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Neue Verordnung 2024: Tageseltern als wertvolle Ergänzung

Im Herbst fand das erste Gespräch der Bildungsdirektion OÖ mit dem OÖ. Tagesmütterverband statt, um die geplanten Änderungen der neuen OÖ. Tagesmütter- bzw. Tagesväter-Verordnung zu besprechen. Dabei stehen ein Mehr an Qualität und Sicherheit im Vordergrund. So sollen neben verpflichtenden Deutschkenntnissen für Tageseltern auf B2-Niveau künftig auch das Vorhandensein von Außenspielflächen für die Kinder in der neuen Verordnung klar geregelt werden, auch Ersthelferkenntnisse kommen verpflichtend.

Englisch im Kindergarten

Gemeinsam mit dem Familienbund wird aktuell ein Pilotprojekt zur Vermittlung der englischen Sprache im Kindergarten umgesetzt. Eine Native Speakerin besucht seit 1. Dezember bis zum Ende des Arbeitsjahres die Kindergärten Hargelsberg, Kematen an der Krems, Kronstorf, Katsdorf und Pregarten regelmäßig und setzt dort als Sprachvorbild erste Englisch-Impulse für die Kinder.

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