Filmpremiere eines Klassikers

Die restaurierte Fassung des Films Hasenjagd wurde am 1. Februar im Programmkino Wels vor vollem Saal präsentiert. Regisseur Andreas Gruber betonte die zeitlose Relevanz des Films, der nun österreichweit in Kinos gezeigt wird. Der Film ist ein eindringliches Mahnmal gegen das Vergessen.
 

Großer Andrang bei der Premiere von "Hasenjagd" in Wels

Am 1. Februar wurde im Programmkino Wels die digital restaurierte Fassung des Films Hasenjagd – Vor lauter Feigheit gibt es kein Erbarmen von Regisseur Andreas Gruber präsentiert. Der Film, der 1994 erstmals in die Kinos kam, erzählt die erschütternde Geschichte des Ausbruchs von 500 sowjetischen KZ-Gefangenen aus dem Konzentrationslager Mauthausen im Februar 1945 und ihrer anschließenden Verfolgung durch SS-Truppen und Teile der Zivilbevölkerung.

Ein Film, der nichts an Relevanz verloren hat

Die Premiere in Wels fand vor einem vollen Saal statt. Unter den Gästen waren neben Regisseur Andreas Gruber auch Mitwirkende des Films sowie zahlreiche interessierte Zuschauer, die das Werk in seiner neu restaurierten Fassung erlebten. In einer kurzen Ansprache vor dem Start betonte Gruber die zeitlose Relevanz der Thematik.

Österreichweite Kinovorführungen zum Gedenken

Anlässlich des 80. Jahrestags der sogenannten Mühlviertler Hasenjagd wird der Film in mehreren österreichischen Kinos gezeigt. Nach der Premiere in Wels stehen weitere Termine in ganz Österreich an.

Ein Stück Filmgeschichte neu erleben

Hasenjagd gilt als einer der wichtigsten österreichischen Filme zur NS-Vergangenheit und wurde mehrfach international ausgezeichnet. Die aktuelle Restaurierung ermöglicht es, dieses bedeutende Werk einem neuen Publikum in bestmöglicher Qualität zu präsentieren. Besonders in Zeiten, in denen Erinnerungskultur immer wichtiger wird, bleibt dieser Film ein eindringliches Mahnmal gegen das Vergessen.