ISTA startet VISTA

Das Institute of Science and Technology Austria (ISTA) will Wissenschaft für Kinder, Jugendliche, aber auch die breite Öffentlichkeit zugänglicher machen und baut unter der Marke "VISTA" seine Angebote im Bereich Wissenschaftsvermittlung deutlich aus.

Neugierde auf Wissenschaft wecken

"Es geht darum, Neugier zu wecken, Menschen für Wissenschaft zu begeistern und den direkten Dialog mit der Gesellschaft zu stärken. Ein besseres Verständnis darüber, wie Wissenschaft neues Wissen schafft, fördert auch das Vertrauen in die Wissenschaft", erklärt Christian Bertsch, der den Bereich Wissenschaftsvermittlung leitet. Das soll auch den "naiven Stereotypen vom verrückten Professor mit komischen Frisuren und einem weißen Mantel" entgegenwirken.
 

Förderung von Wissenschaftsverständnis in Gründungsdokumenten

Der Fokus des ISTA liege seit rund 15 Jahren auf Spitzenforschung, die Förderung des Wissenschaftsverständnisses sei aber schon in den Gründungsdokumenten fest verankert worden. Einen deutlichen Schub habe es bereits im Jahr 2021 durch die Bestellung der Neurowissenschafterin Gaia Novarino zur ISTA-Vizepräsidentin für Science Education gegeben. 

Spannende „ready-to-use“-Materialien für Lehrende

Mit dem Ansatz, spannende Materialien zu entwickeln und diese über die Lehrkräfte als Multiplikatoren an die Schulen zu bringen, könnten viele Kinder und Jugendliche erreicht werden – aus allen sozialen Schichten, so VISTA-Leiter Christian Bertsch.

​​​​​​​Mehr Prozesswissen, weniger Faktenwissen

Dabei soll der Unterricht nicht so sehr auf das Vermitteln von Faktenwissen abzielen, sondern auf die Prozesse und Methoden, also wie Wissenschaft solide Erkenntnisse generiert. Hier gebe es in Österreich Aufholbedarf, wie auch internationale Studien wie PISA oder TIMSS zeigen würden. Bei den Angeboten von ISTA geht es nicht primär um die Themen, an denen am Institut geforscht wird, sondern darum zu zeigen, wie Forschende arbeiten. Nicht das Was, sondern das Wie steht im Vordergrund. Das gilt es auch den Lehrenden an den Schulen zu vermitteln:

​​​​​​​Neugierde und Kreativität früh wecken

"Ohne Neugierde und Kreativität ist Forschung undenkbar und diese Eigenschaften wollen wir früh wecken, indem wir Forschung zugänglich machen. Wir erklären aber auch, wie Wissenschaft funktioniert – also wie Ergebnisse gewonnen, überprüft, verworfen, verändert, adaptiert werden. Damit wollen wir – zusätzlich zur Begeisterung – auch tatsächliches Verständnis für Wissenschaft schaffen", ergänzt Vizepräsidentin Gaia Novarino.

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