„Kamera läuft!“ ruft zur kreativen Auseinandersetzung gegen Gewalt auf
Neue Video-Initiative gestartet
Bildungsminister Martin Polaschek hat im Rahmen des Jahresschwerpunkts „Hinschauen statt Wegschauen“ eine umfassende Initiative zur Gewaltprävention an Schulen gestartet. Zentraler Bestandteil ist der Videowettbewerb „Kamera läuft! Dein Statement gegen Gewalt und Aggression“, der Schülerinnen und Schüler dazu einlädt, kreative Ideen für ein friedliches und wertschätzendes Schulklima filmisch umzusetzen.
Unsere Schulen müssen sichere Orte sein – Räume, in denen Kinder und Jugendliche nicht nur lernen, sondern sich auch entwickeln und entfalten können!"
Gewalt und Aggression hätten keinen Platz im Schulalltag, weshalb es wichtig sei, frühzeitig hinzusehen und aktiv zu handeln.
Prominente Unterstützung aus Oberösterreich
Mit Unterstützung von Olympiamedaillengewinner Shamil Borchashvili, der als Jury-Mitglied fungiert, bietet der Wettbewerb Jugendlichen die Möglichkeit, Perspektiven und Lösungen für respektvollen Umgang im digitalen und physischen Schulalltag zu entwickeln. Die Schülerinnen und Schüler können Videos, Drehbücher oder Storyboards erstellen und diese bis zum 28. März 2025 online einreichen. Die Filme sollen zwischen einer und zehn Minuten lang sein und können mit Smartphones oder anderen Kameras produziert werden.
Zentrale Aspekte sollen thematisiert werden
Der Wettbewerb thematisiert zentrale Aspekte wie Gewaltprävention, Mobbing und die Förderung eines positiven Schulklimas. „Bildung und Disziplin sind die Grundpfeiler eines erfolgreichen Lebens“, erklärt Borchashvili. „Ich freue mich, durch meine Arbeit einen Beitrag leisten zu können, Schülerinnen und Schüler zu ermutigen und ihnen meine Erfahrungen mit auf den Weg zu geben.“
Borchashvili mit Workshops an Schulen
Parallel zu diesem Wettbewerb setzt das Bildungsministerium auch auf praktische Maßnahmen vor Ort. So hat Shamil Borchashvili bereits Workshops an Schulen unter dem Motto „Become the best version of yourself“ abgehalten. Während diese bisher auf Oberösterreich beschränkt waren, ist nun eine Ausweitung auf Wien geplant. Im Dezember 2024 sollen die ersten Workshops in der Hauptstadt stattfinden.
Hinschauen, nicht wegschauen
Die Initiative ist Teil eines umfassenderen Gewaltpräventionsprogramms des Bildungsministeriums, das unter anderem verpflichtende Kinderschutzkonzepte, Fortbildungen für Lehrkräfte sowie die Zusammenarbeit mit der Polizei zur Extremismusprävention umfasst. Ziel ist es, eine Kultur des „Hinschauens und Handelns“ zu etablieren und sichere Lernräume zu schaffen, in denen Kinder sich optimal entwickeln können.
„Wir schaffen Bewusstsein!“
„Mit dem Wettbewerb und den Workshops schaffen wir Bewusstsein für ein respektvolles Miteinander und bieten Jugendlichen die Chance, sich aktiv mit den Themen Gewalt und Prävention auseinanderzusetzen“, so Polaschek. „Ein starkes Schulklima ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Bildungssystem.“