Kinder formulieren ihre Zukunftsideen

Die Johannes Kepler Universität hat zum bereits dritten Mal die JKU Science Holidays veranstaltet. Insgesamt 660 Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren haben daran teilgenommen. Bei der Young Academia Zukunftskonferenz ist es vor allem darum gegangen, mit den Kindern einen Blick in die Zukunft zu werfen.

Kinder formulieren ihre Zukunftsideen

In diversen Workshops hatten die Kinder unter anderem die Aufgaben, über Dinge zu sprechen, die sie gerne verändert sehen würden, ihre eigenen Fragen an die Zukunft zu formulieren und ihre eigenen Ideen und Projektvorschläge zu formulieren.

Auch Ernsthaftes von Kindern

Dabei sind nicht nur kreative Ansätze verfolgt und futuristische Projekte ausgearbeitet worden. Im Rahmen dieser Zukunftskonferenz sind auch sehr ernsthafte Präsentationen abgehalten worden, vor allem die Diskussionen untereinander sind auch durchwegs auf Augenhöhe passiert.

Für Zukunftsthemen sensibilisiert

Die Kinder haben über 70 Fragen an die Zukunft und insgesamt 18 Zukunftsprojekte ausgearbeitet sie sind damit einerseits für Zukunftsthemen sensibilisiert und andererseits dazu angeregt worden, gestalterisch ihre eigene Zukunft zu ändern.

Handlungsbedarf im direkten Umfeld der Kinder

Besonders wichtig für die Arbeit bei Academia Superior war die Frage nach Handlungs- und Veränderungswünschen in den Erfahrungswelten der Kinder. Konkret ging es darum, was Kinder zu Hause, in der Schule, in ihrem Ort oder in ihrer Stadt und auch in der Welt gerne verändern möchten

Das geht über längere Pausen, mehr Freizeit, kein Mobbing, weniger bis keine Hausaufgaben und mehr Ausflüge bei Schulen und reicht von größerem Haus, weniger strenge Eltern, später ins Bett gehen bis hin zu besserem Internet zu Hause.

Für die direkte Umgebung wünschen sich die Kinder weniger Müll, mehr Spielplätze, ein allgemein gültiges Rauchverbot auch draußen, mehr Bäume, mehr öffentliche Verkehrsmittel und öffentliche Steckdosen. 

In der Welt, so die Kinder, sollte es weniger Umweltverschmutzung und keinen Krieg mehr geben, keinen Rassismus, keine Armut und ganz wichtig: der Klimawandel soll endlich gestoppt werden.

Die Auflistung zeigt sehr eindrücklich, in welchem Themenspektrum sich die Zehn -bis Elfjährigen bewegen und welche Herausforderungen für sie aktuell präsent sind. Wenig überraschend äußert sich dies auch in den anschließend formulierten Fragen an die Zukunft.

Nachricht ans ältere Ich

Als Abschluss des Workshops haben die Kinder noch eine Nachricht an sich selbst formuliert. Diese Zeitkapsel mit dem Steckbrief aus der Eröffnungsrunde kommt in ein persönliches Kuvert, das die Kinder verschlossen mitnehmen und erst 2032 wieder öffnen sollen.

 

Mehr dazu gibt es in der Nachlese der Academia Superior zur Zukunftskonferenz​​​​​​​