Lehrkräftemangel weiterhin größte Herausforderung im Bildungsbereich

Der Mangel an Lehrkräften sei eine der größten Herausforderungen im Bildungsbereich. Sein Ressort habe daher die größte Lehrkräfteoffensive der Zweiten Republik gestartet. Das sagte Bildungsminister Martin Polaschek im Rahmen einer Anfragenbeantwortung im Parlament.


​​​​​​​Lehrkräfte mit allen Mitteln finden

Es müsse gelingen, den Menschen in Erinnerung zu rufen, wie schön der Beruf des Lehrers oder der Lehrerin sei, hier gelte es, auf den verschiedensten Ebenen anzusetzen, dazu zählt unter anderem die Digitalisierung des Bewerbungsprozesses an allen Bundesschulen.

Anzahl der Quereinsteiger ist gestiegen

Man habe etwa das Modell des Quereinstiegs in den Lehrberuf auf neue Beine gestellt, so Polaschek. Diese Maßnahme zeige auch bereits Wirkung, gegenüber den rund 300 jährlichen Quereinsteigerinnen und -einsteiger in der Vergangenheit, sei die Zahl aktuell auf etwa 600 Personen angestiegen. 

Quereinstieg auch im Primarbereich

Zudem überprüfe man, inwieweit man die Möglichkeit für einen Quereinstieg im Primarbereich schaffen könne, so der Bildungsminister. Was die Verkürzung der Studiendauer betrifft, ist es laut Polaschek durchaus vertretbar diese für die Primar- und Sekundarstufen zu ändern. Dazu gehöre auch eine "Entrümpelung" der Curricula sowie die Verankerung von Praxisinhalten.