Motivation fürs Lernen finden

Das wohl schwierigste Schuljahr seit Bestehen der Republik neigt sich dem Ende zu. Schulschließungen, Home-Schooling, gestresste SchülerInnen – kein Wunder, dass es auch heuer SchülerInnen gibt, bei denen die eine oder andere Note auf Messers Schneide steht. 

verzweifeltes Mädchen beim Lernen
Wer von Anfang an mit Plan ans Lernen geht, hat Erfolg!

Sich jetzt noch einmal fürs Lernen aufzuraffen ist schwierig genug, wir geben Ihnen daher fünf Tipps, wie Sie SchülerInnen noch ein letztes Mal so richtig motivieren können: 

Tipp 1 - Die Übungen und Hausaufgaben mit etwas Leichtem beginnen
Sich hinzusetzen und zu lernen ist schwer, vor allem, wenn man gleich vor einer Riesenaufgabe steht, die unlösbar scheint. Zudem braucht auch das Gehirn rund 15 Minuten, um sich „warmzulaufen“. Einfach mit einer Aufgabe beginnen, die leicht ist und vielleicht sogar Spaß macht! 

Tipp 2 – Etappenziele stecken
Wer sich den Lernstoff in kleine Portionshäppchen aufteilt, lernt entspannter. Denn jede Etappe ist ein kleiner Lernsieg. Diese Erfolge stimmen positiv und helfen so, Lernstress zu vermeiden. 

Tipp 3 – Pausen einlegen und Bewegung machen
Durchgehende Lernmarathons von zwei oder drei Stunden sind sinnlos. Wer regelmäßige Pausen einlegt, lernt erfolgreicher. Denn unser Gehirn braucht Zeit, das Gelernte zu verarbeiten und Struktur in die vielen Informationen zu bekommen. Nach intensivem Lernen sind Sport mit viel Bewegung im Freien sowie ein erholsamer Schlaf genau das Richtige, um beim Lernen weiterzukommen. 

Tipp 4 – Einen Lernplan machen
Eine Prüfung dort, eine Schularbeit da, hier eine Lernkontrolle – das schafft recht rasch Chaos. Zum Lernen braucht das Gehirn aber Zeit und auch Struktur. Ein guter Lernplan berücksichtigt all das. Zuerst kommt die Vorbereitungsphase, dann die Lernphase. Danach folgt eine Wiederholungsphase, die von einer Überprüfungsphase abgeschlossen wird. Und das wird für jeden Gegenstand geplant. Für eine Schularbeit oder große Prüfung sollten mehrere Tage für die Überprüfungsphase eingeplant werden. 

Tipp 5 – alle Sinne beim Lernen nutzen
Informationen werden über unsere Sinne aufgenommen, und zwar über alle. Genau das sollten wir beim Lernen nutzen: Hören, Lesen, Schreiben, durch Gespräche oder in der Bewegung beim Spazierengehen. All das regt die Sinne an und hilft dabei, den Lernstoff im Gehirn zu verankern. In der heutigen Zeit geht auch das Nutzen digitaler Medien leicht – Erklärvideos, Podcasts oder Informationen im Netz helfen dabei, den Lernstoff zu vertiefen und sogar Zusatzinformationen zu erhalten. 

Diese Tipps gelten natürlich nicht nur dann, wenn bereits Feuer am Dach ist. Wer von Anfang an mit Plan ans Lernen geht, wird sich auch am Ende eines vielleicht herausfordernden Schuljahres leichter tun, den geforderten Unterrichtsstoff zu verstehen und die Lernziele locker erreichen. Mehr dazu gibt es in diesem Video: