Neues im neuen Schuljahr

Mehr Planstellen im Pflichtschulbereich
- 1200 zusätzliche Planstellen werden im Pflichtschulbereich geschaffen.
- 747 Lehrkräfte werden gezielt in der Deutschförderung eingesetzt.
- 190 pädagogisch-administrative Fachkräfte sollen die Schulleitungen entlasten.
- Durch die steigenden Schülerzahlen entstehen weitere Stellen.
- Auch im Bereich der höheren Schulen werden 695 zusätzliche Planstellen eingerichtet.
Die zusätzlichen Planstellen seien möglich, weil die Regierung trotz Budgetkrise in die Bildung investiere, betonte Wiederkehr. In Bezug auf die verpflichtende Sommerschule weist der Bildungsminister die Kritik der Lehrergewerkschaft und der Grünen zurück.
Neue Schwerpunkte ab dem kommenden Schuljahr
Das Ministerium startet zehn zentrale Projekte, die direkt im Schulalltag wirken sollen:
Unterstützung der Direktionen: Bis 2027/28 soll sich die Zahl der pädagogisch-administrativen Fachkräfte verdreifachen.
Deutschförderung: Verdoppelung der Planstellen, Investitionen von jährlich 108 Mio. Euro.
Finanz- und Wirtschaftsbildung: Einführung eines neuen Unterrichtsfaches in wirtschaftskundlichen Realgymnasien.
Inklusion: Neue Lehrpläne für Kinder mit Behinderungen werden schrittweise eingeführt.
Psychosoziale Unterstützung: Verdoppelung des Personals bis 2027, bereits im kommenden Jahr 70 zusätzliche Planstellen.
Schulsozialarbeit: In Bundesschulen (AHS, BMHS) werden erstmals 30 Planstellen geschaffen.
Handyverbot: Die Regelung bleibt bestehen.
Entbürokratisierung: 80 % der Rundschreiben des Ministeriums werden außer Kraft gesetzt – mehr Übersicht und Klarheit für Lehrkräfte.
Digitalisierung & KI: Onlinekurse für die Sekundarstufe I sowie Fortbildungen für Lehrkräfte.
Orientierungsklassen: Einführung neuer Modelle zur besseren Begleitung von Schüler:innen.
Die gesamte Pressekonferenz vom Freitag 22.8.2025 kann auf ORF ON nachgesehen werden: https://on.orf.at/video/14288833/pressekonferenz-anlaesslich-des-schulstarts-neues-im-neuen-schuljahr