OÖ Bildungsbudget erstmals über zwei Milliarden Euro

Der Bildungshaushalt in Oberösterreich darf sich um gleich 253 Millionen Euro mehr freuen: Insgesamt wird das Budget in diesem Bereich 2,06 Milliarden Euro betragen. Das haben Bildungreferentin und Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander und Bildungsdirektor Alfred Klampfer bei einer Pressekonferenz bekanntgegeben. 

Viel Geld für Elementarbereich

348 Millionen Euro sind 2024 für Kindergärten, Horte und andere Formen der Kinderbildung und –betreuung vorgesehen. 71 Millionen Euro mehr als im Vorjahr sind dafür veranschlagt. Mit diesem Betrag wird ab Herbst 2024 auch der beitragsfreie Vormittag in Krabbelstuben finanziert. Zusätzlich sollen 100 Gruppen in Kindergärten, Krabbelstuben und Horten mit Platz für bis zu 1500 Kinder geschaffen werden. Damit will Haberlander ihrem Ziel, „Oberösterreich zum Kinderland Nummer eins“ zu machen, ein weiteres Stück näher kommen.

Bauliche Maßnahmen erhalten hohe Zuwendungen

Auch in den baulichen Bereich soll viel Geld fließen, so sind für Um-, Zu- und Neubauten 632 Millionen für 140 Schulbau-Projekte geplant, weitere 140 sind bereits in der Pipeline, im Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsbereich sind es 261 Bauvorhaben, weiter 249 sind hier vorgemerkt. 

Entlastungs- und Stützpersonal 

Haberlander und Klampfer hoben auch das zusätzliche administrative Unterstützungspersonal an Schulen hervor, das Schulleitungen sowie Lehrerinnen und Lehrer von Verwaltungsarbeit entlasten soll. Auch der Einsatz von psychosozialem Unterstützungspersonal sowie die Schulsozialarbeit werde ausgeweitet.

Beschluss erfolgt Anfang Dezember

Das Bildungsbudget macht mit seinen 2,06 Milliarden Euro fast ein Viertel des gesamten Landesbudgets aus. Es soll in der Sitzung Anfang Dezember beschlossen werden. 

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