Ressourcen fair verteilen

Bei der AK-Oberösterreich-Tagung “Gute Schule 2025” stellte Johann Bacher (JKU Linz) die Idee einer formelgebundenen, bedarfsorientierten Schulfinanzierung vor. Seit mehr als 15 Jahren befasst er sich wissenschaftlich mit dieser Frage. Ziel ist es, Schulen gerechter auszustatten – insbesondere dort, wo sozioökonomische Benachteiligung vorliegt.

Finanzierung nach Bedarf statt Gießkanne

Bacher erläuterte, dass eine transparente Finanzierungsformel helfen kann, Bildungsungleichheit gezielt entgegenzuwirken. Zentrale Grundlage sei eine Datenerhebung, die soziale und strukturelle Herausforderungen einzelner Schulstandorte berücksichtigt. Dabei betont er: Es gehe nicht darum, beliebig Geld auszuschütten, sondern gezielt zu unterstützen, wo es am meisten gebraucht wird.

Ressourcen als Voraussetzung für Teilhabe

Forschungsergebnisse zeigen laut Bacher deutlich: Ausreichende Mittel sind eine notwendige Voraussetzung, damit Schulen ausgleichend wirken können. Ohne verlässliche Ressourcen seien individuelle Förderung, Integration und nachhaltige Schulentwicklung kaum möglich.