Schulkonzept HAK plus und gelebte Verantwortung

Zukunft braucht Mut – und Schulen, die Verantwortung und Gestaltung fördern. Birgit Hippacher berichtet in ihrem Vortrag, wie an ihrer Schule in Osttirol das Schulformat „HAK plus“ entstanden ist: ein pädagogisches Konzept, das auf Persönlichkeitsentwicklung, Nachhaltigkeit und selbstwirksames Lernen setzt.

Herausforderungen als Lernform

Der Schulzweig „HAK plus“ setzt bewusst auf Formate wie die Zukunftswerkstatt, Tage der Herausforderung und Outdoor-Erfahrungen. Dabei geht es nicht um Leistung im klassischen Sinn, sondern um das Wachsen an echten Aufgaben. Die Lernenden gestalten soziale Projekte, meistern Selbstüberwindung und erleben Sinn durch Handlung. Alles eingebettet in ein Curriculum mit Entrepreneurship und Potentialentfaltung bis zur Matura.

Lehrplan trifft Haltung

Birgit Hippacher ist Dozentin für Bildung für nachhaltige Entwicklung an der PH Tirol, freie Begleiterin und Lehrerin mit Herz. Die Entwicklung des Schulzweigs war eine Bottom-up-Initiative aus dem Kollegium. Die Balance zwischen Struktur und Freiheit steht dabei im Zentrum. Lehrpläne wurden selbst geschrieben, externe Förderprojekte eingebunden – das Ziel: eine Schule, die nicht „fertig“ ist, sondern sich ständig weiterentwickelt. Immer mit dem Fokus auf Zukunftsfragen, Autonomie und Zuversicht.