Sommerschule immer interessanter

Ziel der Sommerschule war ursprünglich, das Versäumte der Corona-Jahre nachzuholen. Rasch ist die Sommerschule zur willkommenen Wiederholung oder Vertiefung der Lehrinhalte der vergangenen Schuljahre avanciert. Mittlerweile gibt es auch genügend Lehrpersonal in Oberösterreich dafür. 

Genügend Lehrkräfte vorhanden. 

Um die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu fördern, unterrichten 585 besonders engagierte Lehrpersonen, die ihre Erfahrungen vom Regelunterricht einbringen. Das machen sie gemeinsam mit 168 Lehramtsstudierenden, die im Rahmen der Absolvierung ihrer Pflichtpraktika erste wertvolle Erfahrungen sammeln können. Unterstützt werden die Lehrkräfte dabei von 91 sogenannten Buddies, das sind Schülerinnen und Schüler ab der 5. Schulstufe, die in der Sommerschule 2022 freiwillig mithelfen. 

Zielgerichteter Kleingruppenunterricht

Der Unterricht findet in Kleingruppen von sechs bis maximal 15 Personen statt. Dadurch ist es möglich, zielgenau Förderungen in den folgenden Gegenständen zu bieten: Deutsch, Mathematik und Sachunterricht in der Primarstufe, Deutsch, Mathematik und Englisch in der Sekundarstufe 1 sowie Deutsch, Mathematik, Fremdsprachen und typenbildende Gegenstände in der Sekundarstufe 2. 

Sommerschule auch für ukrainische Schülerinnen und Schüler

Da ab dem kommenden Schuljahr die Schulpflicht auch für ukrainische Kinder und Jugendliche gilt, hat man auch für sie die Sommerschulen geöffnet – hier steht vor allem der Erwerb der deutschen Sprache im Vordergrund und bietet auch bewusst die Möglichkeit, soziale Kontakte knüpfen zu können. 

Sommerschule in zwei Tranchen

Während die Sommerschule im Westen Österreichs, und damit auch in Oberösterreich erst am 29. August beginnt, hat man in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland bereits eine Woche früher gestartet. In Oberösterreich werden fast 4.700 Schülerinnen und Schüler die Sommerschulbank drücken, österreichweit sind es über 39.200 Schülerinnen und Schüler.