Staatspreis für innovative Schulen

Im Rahmen des Events "Ideen – Projekte – Chancen" wurde von Bildungsminister Heinz Faßmann und dem Vorstand der Innovationsstiftung für Bildung, Jakob Calice, der Staatspreis Innovative Schulen verliehen. Das Rennen um den Titel und ein Siegerpreisgeld von 50.000 Euro machte – nach einem zweistufigen Juryprozess – die Mittel- und Volksschule Hard (Vorarlberg), auch bekannt als "Schule am See".

Fünf Ex Aequo-Plätze

Auf Platz zwei gelangten ex aequo die fünf weiteren Finalistinnen: Die Graz International Bilingual School (Steiermark), die HAK/HAS Lustenau (Vorarlberg), die HTL Wolfsberg (Kärnten), die Mittelschule Währing Schop79 (Wien) und die Volksschule Gratwein (Steiermark). Sie erhalten jeweils 10.000 Euro.

Auch Anerkennungspreise vergeben

Jeweils ein Anerkennungspreis für bemerkenswerte Leistungen geht an die Österreichische Auslandsschule Liechtenstein, die Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) De La Salle (Wien), die Musik- und Informatikmittelschule Wendstattgasse (MIM) (Wien) sowie an die Wirtschafts.Akademie.Waldviertel (NÖ). 

Fünf Qualitätskategorien waren entscheidend

Zentral für die Entscheidung der Jury war neben der herausragenden Erfüllung der vorgegebenen fünf Qualitätskategorien die harmonische Einbettung dieser in eine langfristige Gesamtstrategie, die auch im Schulleben – auf allen Ebenen – sicht- und spürbar ist. Die Hauptjury "besuchte" insgesamt acht Schulstandorte auf virtuellem Weg, um sich in Gesprächen mit Schulleitungsteam, Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern, Erziehungsberechtigten sowie außerschulischen Kooperationspartnerinnen und -partnern selbst von der Innovationskraft und der Qualität der Schule zu überzeugen und die sechs Finalistinnen zu bestimmen bzw. die Siegerschule auszuwählen.

Großes Interesse bei Schulen

191 Schulen haben – trotz besonders intensiver Zeiten durch die Coronakrise – für den Staatspreis Innovative Schulen eingereicht. Die Entscheidung fiel der Jury aufgrund der hohen Qualität der Einreichungen nicht leicht. Alle jene, die dieses Mal nicht zum Zug kamen, werden schon jetzt herzlich eingeladen, ihren Entwicklungsweg weiterzugehen und bei der nächsten Ausschreibung im Jahr 2023 erneut einzureichen.