Testen, Testen, Testen: Der Schulstart einer Volksschule

Seit 15. Februar sind nun auch neben Niederösterreich und Wien die restlichen SchülerInnen in das Sommersemester und damit in den Präsenzunterricht gestartet. Wir haben uns in der Volksschule 8 in Linz umgehört und mit dem Direktor, Stefan Pirc, ein Interview geführt.

Die Kinder und Jugendlichen freuen sich, wieder die Schulbank drücken zu dürfen. Dass dies aber überhaupt möglich sein kann, werden den Schulen Zehntausende Schnelltests, sogenannte "Nasenbohrertests" zur Verfügung gestellt. Wir wollten von Direktor Pirc wissen, wie sich der lang ersehnte Start in den "neuen" Schulalltag anfühlt, wie die Testungen bei den VolksschülerInnen ablaufen und wie mit Testverweigerung umgegangen wird.

Die wichtigste Maßnahme: Kommunikation, Kommunikation, Kommunikation!

Neben den Testungen sei die wichtigste Maßnahme laut Pirc jedenfalls, die Kommunikation mit den Eltern zu suchen und viel Aufklärungsarbeit zu betreiben, denn damit könne man viele anfängliche Bedenken und Ängste aus dem Weg räumen, sodass der Schulstart eigentlich relativ problemlos über die Bühne gehen konnte.

Laut Angaben des Bildungsministeriums gegenüber der APA sind am Montag und Mittwoch bei österreichweit insgesamt 1,3 Mio. "Nasenbohrer"-Selbsttests 536 positive Ergebnisse verzeichnet worden. 364 SchülerInnen und 172 LehrerInnen sind davon betroffen. Auf die Bundesländer aufgeteilt gab es in Oberösterreich und der Steiermark je 43 positive Tests, in Kärnten 40, in Salzburg 19, in Vorarlberg 15, in Tirol 13 und im Burgenland zehn. Alle Betroffenen müssen nun noch einen PCR-Test absolvieren - in der Vorwoche wurden die positiven Ergebnisse in drei Viertel der Fälle bestätigt.

Wir wünschen allen SchülerInnen jedenfalls ein erfolgreiches Sommersemester - mit hoffentlich sehr langem Präsenzunterricht!