Wie entsteht Wissenschaft?

"Science in the making"  - wie funktioniert eigentlich Wissenschaft? Drei neue Comic-Hefte erklären, wie Wissenschaft entsteht und schauen Forscherinnen und Forschern bei ihrer Arbeit über die Schulter. Entstanden sind sie im Rahmen eines Wettbewerbs, der von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften ausgeschrieben wurde. Die drei Hefte wenden sich an 10- bis 14jährige Kinder und Jugendliche. Anhand von hochaktuellen Themen wie Klimakrise, Artenvielfalt und soziale Medien sollen diese erfahren, wie Wissenschaft funktioniert und erste Einblicke in die Arbeit von Wissenschafterinnen und Wissenschaftern erhalten.

Mädchen, dass den Wissenschaftscomic "Raben, Ruhm und Rostpilze" in der Hand hält

Die aufwendig illustrierten Geschichten von professionellen Comiczeichner:innen sollen Neugier wecken und wollen junge Menschen auf das Abenteuer Forschung mitnehmen. 

„Um das Verständnis für Wissenschaft zu wecken, ist es wichtig, nicht nur Forschungsergebnisse, sondern auch den Forschungsprozess darzustellen. Die neuen ÖAW-Comics erfüllen diesen Anspruch auf unterhaltsame Art und Weise. Ich wünsche den jungen Leser:innen gute Unterhaltung.“  (Heinz Faßmann, ÖAW-Präsident)

Die drei von einer Jury ausgewählten Comics wurden mit einem Preisgeld von jeweils 12.000 Euro ausgezeichnet. Die Hefte sind im Verlag der ÖAW kostenlos erhältlich und werden österreichweit an Mittelschulen und AHS-Unterstufen verteilt.

Klimakrise, Biodiversität und Social Media-Blasen

So entführt der Comic „Hanna und der Ruf der Berge“ von Michael Meyer und Michael Schneider in die Ostalpen, wo die Hauptfigur Hanna einen Felssturz miterlebt und von einem Forschungsteam – sowie einem sprechenden Murmeltier – erfährt, dass solche Hangbewegungen aufgrund des menschengemachten Klimawandels immer öfter auftreten.

Von den hohen Bergen in einen heimischen Wald: Dort spielt die Handlung der Geschichte „Raben, Ruhm und Rostpilze“ von Nina Hable. Darin entdecken zwei äußerst sprachbegabte und sehr redselige Raben nicht nur eine neue Art, sondern erfahren von einem Biodiversitätsforscher vieles über den Einfluss von Menschen auf die Ökosysteme.

Im Comic „Die Entdeckung der Filterblase“ von Johanna Meier können Juli und Matteo ihr Smartphone kaum aus der Hand legen. Warum das so ist, erfahren die beiden von einer Kommunikationsforscherin. Sie erklärt ihnen, welche Rolle Algorithmen spielen und welche Daten die „Datenkrake“ von uns allen sammelt.

"Die Comics tragen damit dazu bei, dass so nachhaltig ein Verständnis für die Bedeutung von Forschung in unserer Gesellschaft entwickelt werden kann." (Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung)

Eine eigene Website bietet zudem Bonusmaterial für Schulen. Dort sind auch alle früheren Comics zum Durchblättern und Download verfügbar:

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