Schule und Corona

Schule ab 13. Dezember: Aktuelle Corona-Maßnahmen bleiben bis Weihnachten

Nach dem Ende des Lockdowns in Österreich ist nun auch klar, wie es an den Schulen weitergehen wird. Die bisherigen Regeln bleiben weiterhin bis zum 14. Jänner bestehen. Das heißt, in ganz Österreich findet weiterhin Unterricht nach den Regeln der Risikostufe 3 sowie der Sicherheitsphase statt. Das bestehende engmaschige Testsystem bleibt aufrecht. Außerdem ist der 7. Jänner bundeseinheitlich schulfrei, die Schule beginnt also erst wieder am 10. Jänner 2022. 

Schulen bleiben offen, aber weiterhin keine Präsenzpflicht

An den Schulen bleibt die Präsenzpflicht bis Weihnachten ausgesetzt. Bis zu den Ferien müssen die Schülerinnen und Schüler weiterhin während des Unterrichts Masken tragen und - egal ob geimpft oder nicht - dreimal pro Woche einen Coronatest durchführen. Außerdem sollen alle Schülerinnen und Schüler, deren Klasse wegen zwei positiver Corona-Tests in den Fernunterricht geschickt wird, von der Schule einen Antigentest bekommen. Voraussetzung ist freilich, dass die Schule genügend Vorräte hat. Damit die Schülerinnen und Schüler sich während der Ferien, jedenfalls aber vor der Rückkehr im Jänner testen können, sollen sie vor den Ferien bis zu drei Antigentests mitbekommen.

Unterricht beginnt bundesweit wieder am 10. Jänner

Um das Testen zu vereinfachen, wird der Unterricht in Abstimmung mit den Bildungsdirektionen nach den Ferien nicht am Freitag (7. Jänner) wieder beginnen, sondern erst wieder am 10. Jänner. Viele Bundesländer haben diesen Tag ohnehin bereits freigegeben, auch in den restlichen Ländern haben viele Schulen bereits einen schulautonomen freien Tag vorgesehen. Nach den Ferien wird der Unterricht erneut mit einer Sicherheitsphase aufgenommen - auch geimpfte Schülerinnen und Schüler müssen also testen.

Maßnahmen zeigen Wirkung

Dass die Schulen auch im Lockdown offen sind, ist laut dem neuen Bildungsminister Martin Polaschek auf jeden Fall gerechtfertigt: Die Zahl der positiven Corona-Tests sei gegenüber dem Vergleichswert zu Beginn des Lockdowns deutlich gesunken. 

Wir sehen, dass die aktuellen Maßnahmen Wirkung zeigen. Aus diesem Grund werden wir die derzeit geltenden Bestimmungen im Schulbereich bis zu den Weihnachtsferien weiterführen!

Martin Polaschek , Bildungsminister

Maßnahmen sukzessive verschärft

An den Schulen haben schon seit 15. November strengere Sicherheitsmaßnahmen gegolten: Wie in der Sicherheitsphase zu Beginn des Schuljahrs müssen seither auch geimpfte und genesene Schülerinnen und Schüler dreimal pro Woche einen Corona-Test absolvieren. Mindestens einer davon muss einer der aussagekräftigeren PCR-Tests sein, in Wien, Nieder- und Oberösterreich wird zweimal pro Woche PCR-getestet. Seit der Verschärfung müssen außerdem Oberstufenschülerinnen und -schüler sowie alle Lehrerinnen und Lehrer auch im Unterricht eine FFP2-Maske tragen. Schulveranstaltungen wie etwa Exkursionen oder Wandertage wurden untersagt.

Mit Beginn des aktuellen Lockdowns am 22. November wurden die Regelungen noch einmal verschärft: Der Unterricht läuft zwar grundsätzlich weiter nach Stundenplan, die Präsenzpflicht wurde aber ausgesetzt. Die Maskenpflicht wurde noch einmal ausgeweitet: Auch Kinder in Volksschulen, AHS-Unterstufen, Mittelschulen und Sonderschulen müssen seitdem durchgängig zumindest einen Mund-Nasen-Schutz tragen, zuvor durfte dieser im Klassenzimmer bzw. Gruppenraum abgenommen werden.

Den aktuellen Erlass zum Schulbetrieb ab dem 13. Dezember finden Sie unter diesem Link​​​​​​​!