Kiki Känguru ist anders als andere Känguru-Kinder. Sie will immer alles ganz genau wissen. In der Schule lernt sie, dass Kängurus die weltbesten Boxer sind. Und dass im Känguru-Land auch Tiere leben, vor denen man sich in Acht nehmen muss. Sie hört auch, Wombats seien dumm und Dingos gefährlich.
Kiki kümmert sich nicht darum. Sie will einen Zirkus gründen. Einen Zirkus ohne Zelt, mit Artisten, einem Zauberer und einem Clown. Und sie wünscht sich Freunde, die dabei mitmachen. Aber die meisten Kinder in der Klasse finden das alles nur komisch. Mit Feuereifer übt sie ganz allein vor dem Mugelstein Schwanzstand und Handstand mit doppelten Salto. Da hört sie im Savannengras ein Rascheln und ein lautes Mampfen Unverhofft findet Kiki zwei echte Freunde, und das nicht nur für ihren Zirkus. Im Känguru-Land gibt es deswegen große Aufregung - Kinder und Eltern sind empört! - am Ende aber wendet sich doch noch alles zum Guten ...
Eine unterhaltsame Geschichte über Anderssein, über Toleranz und den Abbau von Vorurteilen gegenüber Fremden, humorvoll und spannend erzählt und meisterhaft und witzig illustriert von Winfried Opgenoorth. Der übersichtliche Sinnschrittsatz, die große Schrift, die einfache Sprache bieten einen idealen Einstieg in das sinnerfassende Lesenlernen.
Obelisk Verlag