Stille Post

Wie man etwas aussprechen kann, das einem Angst macht. Sarah und ihre Freundinnen spielen in den Schulpausen gerne Stille Post: Die Erste denkt sich etwas aus, flüstert es dem zweiten Mädchen ins Ohr, dieses flüstert es weiter, bis die Letzte in der Runde laut sagt, was sie verstanden hat. Das ist immer sehr lustig. Eines Tages kommt Anna neu in die Klasse, sie ist etwas still und schüchtern. Sarah lädt sie freundlich auf eine Runde Stille Post in die Gruppe ein. Ihre Fröhlichkeit verfliegt im Nu, als sie hört, was Anna ihr ins Ohr flüstert: »Mein Papa schlägt mich.« Bis zum Ende der Flüsterrunde wird daraus »Peter trägt mich«, und die anderen Mädchen lachen begeistert, doch Sarah lässt das, was sie gehört hat, keine Ruhe mehr. Wie soll sie sich nur verhalten?

Morten Dürrs sensible Erzählung setzt sich damit auseinander, wie Kinder den Mut finden können, über etwas zu sprechen, das ihnen Angst macht, und wie man sich Erwachsenen gegenüber Gehör verschafft. Peter Bay Alexandersens Schwarz-Weiß-Illustrationen geben den kleinen Protagonisten ausdrucksstarke Gesichter. »Stille Post« war in Dänemark so erfolgreich, dass es mittlerweile an vielen Schulen als Unterrichtslektüre eingesetzt wird.

Picus Verlag

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Die Fragen wurden von Brigitte Schwarzlmüller ausgearbeitet.