Klassengemeinschaft: Grundlage für erfolgreiches Lernen

Dass die Lockdowns für Kinder und Jugendliche besonders belastend waren, ist vielfach festgestellt worden. Neben vielen anderen Auswirkungen, die wir in der Schule spüren, ist eine, dass die Klassengemeinschaft abhanden gekommen ist bzw. gar nicht aufgebaut werden konnte. Online kann man manches lernen, aber soziales Lernen geht nicht über Distanz. Wir brauchen dazu Begegnung, Auseinander- und Zusammensetzen.

eine Bastelei mit ausgeschnittenen Kartonkindern als Kette

So, wie unser Immunsystem ausgebildet und trainiert wird, wenn es Krankheitserregern begegnet und bekämpft, stärken wir auch unsere Persönlichkeit durch die Herausforderungen einer Gemeinschaft. Sich in eine Gemeinschaft einfügen, aber auch behaupten zu können, sich Konflikten zu stellen, zu argumentieren, zuzuhören und Verantwortung für das eigene Verhalten zu übernehmen … Soziale Fähigkeiten sind wesentliche Grundlagen für ein gelungenes Leben in allen Bereichen.
Aber auch für unsere Gesellschaft hat es große Bedeutung, dass jene Menschen, die sie in Zukunft maßgeblich prägen werden, sich als Teil einer sozialen Gruppe erleben und Verantwortung für deren Gelingen übernehmen.

Die Klasse als Gemeinschaft ist ein wunderbares Übungsfeld: die Menschen, die hier zusammenkommen, haben sich nicht ausgesucht, es ist keine Gruppe von Freunden. Das zu werden, ist auch nicht das Ziel. Ziel ist, miteinander klarzukommen, fair und respektvoll miteinander umzugehen wie gute Arbeitskolleginnen und -kollegen.
Freilich entstehen dabei auch Freundschaften, doch Freundschaft ist ein Geschenk, das kann man nicht erarbeiten. Aber an einem guten Arbeitsteam kann man arbeiten. Und das sollten wir in der Schule auch tun.

Klassengemeinschaft als bedeutender Faktor

Am Beginn meines Psychologiestudiums habe ich eine Studie von Christian Klicpera kennengelernt. Damals war die Studie neu - das war 1995. Doch der Inhalt war so wesentlich, dass er mich in meiner gesamten Zeit als Betreuungslehrerin begleitet hat und immer noch aktuell ist. Worum geht es in dieser Studie?

Wir kennen Faktoren, die aggressives Verhalten von Schülerinnen und Schülern in Klassen beeinflussen, z. B. Schulformen, Stadt-Land, elterliches Verhalten … Das sind Umstände, die meist außerhalb des schulischen Einflusses liegen. Klicpera hat untersucht, ob es auch schulspezifische Faktoren gibt, die eine Rolle spielen, wenn es um das Ausmaß von Aggressivität in Klassen geht.

Das Ergebnis: Es gibt große Unterschiede. Der wichtigste Faktor dabei ist - die Klassengemeinschaft. Das deckt sich mit meiner langjährigen Erfahrung, allerdings nicht nur in Bezug auf Aggressivität: wenn Klassen schwer führbar sind, wenn sie laut und provokant Lehrerpersonen gegenüber sind mit wenig Lernmotivation, steckt oft dahinter eine schlechte Klassengemeinschaft.
Umgekehrt, wenn es Vertrauen im Klassenteam gibt, wenn sich die SchülerInnen sicher fühlen und es einen guten Zusammenhalt gibt, ist auch das Lernklima und die Kooperation mit den Lehrpersonen besser.

Auch wenn wir als Betreuungslehrer und -lehrerinnen mit "verhaltensauffälligen" Schülern und Schülerinnen arbeiten, ist es wichtig, das Zusammenspiel in der Klasse im Blick zu haben. Es ist schwierig, dass diese Kinder oder Jugendlichen angemessene, ehrliche Verbundenheit erleben, aber gerade das ist für sie oft heilsam. Manch äußerst schwieriges Verhalten kann sich durch den Aufbau von guten Beziehungen zu den Mitschülern und Mitschülerinnen deutlich entspannen.
D. h. die Arbeit an der Klassengemeinschaft ist eine in vielerlei Hinsicht "lohnende Investition".

  • Klicpera, C., Gasteiger-Klicpera, B. & Schabmann, A. (1995). Wieweit tragen schul- und klassenspezifische Faktoren zur Aggression in Schulen bei. In: Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie 23, S 243 – 254.

"NO GO-Verhalten" und Vereinbarungen auf Augenhöhe

Ingrid Köberl-Schmidt berichtet, welch positive Auswirkungen klare und entschiedene Interventionen zur richtigen Zeit haben können.

Die Klassenvorstände einer zweiten Klasse MS sind mit der Bitte um Unterstützung an mich herangetreten. In ihrer neu übernommenen Klasse herrsche große Unruhe und viel offene Gewalt, die als „Spaß“ oder „Scherz“ deklariert werde, die aber deutlich über die Grenzen dessen, was toleriert werden könne, gehen. Z.B. habe ein Schüler bei einem Lehrausgang seinen Mitschüler "zum Spaß" vom Gehsteig auf eine stärker frequentierte Fahrbahn geschupst.
Auf Grund andauernder Streitereien und Zerwürfnisse in der Klasse seien die Schülerinnen und Schüler kaum zum Arbeiten zu motivieren. Bisherige Maßnahmen hätten sich als wenig hilfreich gezeigt.   
 
In einem Vorgespräch erbat ich die Einschätzung des Schwierigkeitsgrades der Herausforderung auf einer Skala von 0-10. Ein Klassenvorstand nannte eine 3, die Kollegin schätze die Situation auf Stufe 7 ein. Bei Stufe 3 wäre m. E. nicht unbedingt ein Handlungsbedarf, bei Stufe 7 sehr wohl.
Hier nun ein Ausschnitt unserer gemeinsamen Arbeit.

In einer ersten Stunde wurden die Schülerinnen und Schüler zum Thema subjektives Gewalterleben mittels Skalierung und Aufstellen sensibilisiert. Da eine Nachbereitung an diesem Tag nicht möglich war, habe ich den Lehrpersonen meine Gedanken per Mail mitgeteilt.

Hallo Paul, hallo Anna! (Namen geändert)

Die Stunde heute war sehr kurz und da wir nicht gemeinsam nachbesprechen und die nächsten Schritte andenken konnten, möchte ich euch meine Ideen / Gedanken via Mail mitteilen.
Mir erscheint es wichtig, dass wir neben den vielen Maßnahmen, die ihr schon unternommen habt (Freizeit zum Nachdenken nützen / Elterngespräche / Normverdeutlichungsgespräche mit einzelnen Schüler*innen) weiterhin handlungsfähig bleiben und klar machen, dass die aufgestellten Regeln ernst gemeint sind und wir auch für deren Einhaltung Sorge tragen. Ich weiß nicht, ob euch das Körbemodell von Ross Greene etwas sagt? Das ist eine Art Ampelsystem in Körbeform. Der rote Korb ist der Limit- oder NO-GO–Korb. Verhaltensweisen, die wir nicht wollen (Gewalt physisch, verbal oder psychisch, Mobbing, Selbstverletzung, Vandalismus….) sind dort zugeordnet. Dieser Korb bedeutet auch, dass wir, sobald wir als Lehrpersonen derartige Handlungsweisen wahrnehmen oder gemeldet bekommen, ganz klar handeln. Handeln müssen, denn Nichthandeln würde in dem Fall bedeuten, wir haben nichts gegen diese Verhaltensweisen, ja stimmen diesen sogar zu.
Auch für die Schüler und Schülerinnen ist es wichtig zu wissen: was genau sind die Konsequenzen / Auswirkungen bei Nichteinhalten der Vereinbarungen. Ihr habt ja die Überlegung, Schüler und Schülerinnen, die andere oder sich selbst gefährden, von Schulveranstaltungen auszuschließen. Mir erscheint es aber wichtig, Auswirkungen / Konsequenzen sofort wirksam werden zu lassen.
Zum Beispiel werden beim nächsten Lehrausgang nur Kinder mitgehen, auf die ihr euch in puncto Verhalten verlassen könnt. Unsere Haltung dazu wäre folgende: „Es tut uns sehr leid, wir hätten dich gerne dabei, aber leider können wir uns noch nicht so gut auf dich verlassen und deshalb kannst du dieses Mal nicht dabei sein! Wenn wir sehen, dass du bereit bist, dein Verhalten zu verändern / dich im Griff hast, bekommst du beim nächsten Mal deine Chance!“   

Soweit meine Gedanken. Ich schicke euch meine Ideen für die nächste Sole Stunde, vielleicht könnt ihr euch gemeinsam absprechen und nächste Schritte koordinieren.
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Lieben Gruß derweil,
Ingrid

Ziele:  

  • NO GO-KORB implementieren.
  • Verhaltensweisen sammeln, die wir nicht dulden
  • Konsequenzen sammeln
  • Meldesystem festlegen

Ablauf:    

  • ANMO  Körperübungen
  • Rückschau zur letzten SOLE Stunde: Was hat dich in der SOLE Stunde vor 14 Tagen (Skalierungen zum Thema Gewalt) am meisten erstaunt?
  • ROTER KORB  - NO GO: Verhalten (das, was wir zeigen, tun, sagen)  sammeln, das du NICHT magst und das wir nicht dulden können:  jede/r Schüler*in formuliert für sich Verhaltensweisen, die er / sie nicht mag, schreibt sie auf kleine vorbereitete  Zettel und wirft diesen in den roten Korb. Aussagen werden an der Tafel festgehalten, Schülerinnen und Schüler jeweils mittels Aufzeigen abfragen, ob sie beschriebenes Verhalten wollen.
  • Konsequenzen in derselben Form erarbeiten (Ideen jedes Schülers / jeder Schülerin auf kleine Zettel schreiben und ev. in anderem Korb sammeln)  und je nach Intensität an der Tafel sortieren nach leicht – mittel - schwer (Sch. stimmen individuell ab und je nach mehrheitlichem Ergebnis werden die Konsequenzen zugeordnet)
  • Ideen der Lehrpersonen werden ebenfalls beigefügt
  • Meldesystem festlegen: wenn für Schülerinnen und Schüler. Verhalten nicht passt, melden sie das schriftlich an die KVs, die dann Konsequenzen festlegen.
  • Eintragen der Ergebnisse ins Elternheft, Unterschrift der Eltern bezüglich Information

Ergebnisse der Klassenarbeit (die in Klammer geschriebene Ziffer bezeichnet die von den Schülerinnen und Schüler genannte Häufigkeit der Nennungen):

Verhaltensweisen als NO GO:
Watsche/ Genickdetsche (Nackenschelle) / geschlagen werden (9x)
Beschimpfungen (Fick deine Mutter, Hurensohn, Schlampe, Behinderter…) (13x)
Mobbing (4x)
ausgeschlossen werden (3x)
absichtliches Schubsen, Haxl stellen, Lügen

Konsequenzen:
Bei leichten Verstößen:
Zusatzaufgabe, Dableiben, Hausordnung schreiben,

Mittlere Verstöße:
Sitzpause, Freizeit streichen

Schwere Verstöße:
Freitag Nachmittag in der Schule,
Reflexionsbogen ausfüllen mit Unterschrift der Eltern,
Eltern zu Gespräch einladen,
Ausschluss von Schulveranstaltungen,
Abgeholt werden von den Eltern.
Schülerinnen und Schülerpendierung.

Meldesystem:

  • Sollte trotz der Vereinbarung, obige Verhaltensweisen zu unterlassen (weil niemand der Schüler sie mag!), diese weiter gemacht werden, meldest du das bitte SCHRIFTLICH dem Klassenvorstand.
  • Wenn die Lehrkräfte derartige Verhaltensweisen wahrnehmen, ist ebenfalls mit einer Konsequenz zu rechnen.

Die Ergebnisse dieser Einheiten wurden zusammengefasst und von den Schülerinnen und Schüler und den Eltern unterschrieben. Sie wurden auch den in der Klasse unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen mitgeteilt.

Beide Klassenvorstände berichteten einvernehmlich, dass die unerträglichen Übergriffe nach diesen Einheiten deutlich weniger und das Klima in der Klasse ruhiger und entspannter wurde. Auch das Arbeiten war wieder besser möglich. Zwei Jugendliche taten sich schwer, die Vereinbarungen ernst zu nehmen. Für sie haben wir spezielle Maßnahmen zum Schutz der übrigen Schülerinnen und Schüler überlegt.

Selbstverständlich ist diese Erarbeitung kein „Selbstläufer“. Es kann sogar sein, dass erst einmal mehr Meldungen der Schülerinnen und Schüler kommen und deshalb auch mehr Arbeit für die Lehrpersonen entstehen. Auch ist es notwendig, die von den Schülerinnen und Schüler erarbeiteten Konsequenzen ernst zu nehmen und bei Bedarf anzuwenden. Gleichzeitig findet durch das Einbinden der Jugendlichen in den Entscheidungsprozess, welches Verhalten ALLE in der Klasse NICHT wollen, eine Mitbestimmungsmöglichkeit statt, die Vereinbarungen auf Augenhöhe leichter machen und auch von mehr Erfolg gekrönt sind.


Ingrid Köberl-Schmidt
​​​​​​​ist seit etwa 30 Jahren Betreuungslehrerin in Linz und Umgebung.
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Wir dürfen die ruhigen Mädchen nicht übersehen - einige praktische Aspekte zur Arbeit an der Klassengemeinschaft

  • Die Entwicklung einer guten Klassengemeinschaft ist ein Prozess. Dieser Prozess ist so unterschiedlich, wie die Zusammensetzung der Klassen. Die wichtigsten Akteure dabei sind neben den Schülerinnen und Schülern natürlich die unterrichtenden Lehrpersonen. Der Unterrichtsstil, die Beziehungsgestaltung oder der Umgang mit Konkurrenz vs. Kooperation prägen das Zusammenleben in den jeweiligen Klassen maßgeblich. Viele Konflikt werden im ganz normalen Schulalltag gelöst. Darüber hinaus gibt es aber immer wieder Problemstellungen, die über diesen Rahmen hinausgehen.
     
  • Wenn es sich um eine "schwierige" Klasse handelt, ist es wichtig, dass wir zuerst einmal fragen: Was ist in der Klasse eigentlich los? Welche Konfliktpunkte gibt es? Wer sind der Peer leader? Gibt es Schüler oder Schülerinnen, die ausgeschlossen werden? Welche Ressourcen gibt es in der Klasse? Wer traut sich vor der Gruppe auch eine eigene Meinung zu vertreten? Werden tüchtige Schüler oder Schülerinnen positiv gesehen oder wird Leistung eher abgewertet? Wie ist die Einstellung zu Lehrpersonen? … Manche Antworten auf diese Fragen können wir schon am Beginn sehen, andere werden sich erst im Verlauf des Prozesses zeigen. D.h. wir sollten immer wieder einmal einen "diagnostischen Blick" auf das Geschehen in der Klasse werfen.
     
  • Als Betreuungslehrerin bin ich Außenstehende und doch mit dem System vertraut. In dieser Rolle können solche Fragen leichter gestellt werden bzw. sich im Gespräch mit den Lehrpersonen oder auch mit den Schülern, Schülerinnen bzw. Klassen erschließen.
     
  • Ich kann in diesem Prozess einen Schutzraum anbieten, in dem punktuell Fragen, Konflikte, Stimmungen geklärt werden können, die über die alltäglichen Herausforderungen des Zusammenlebens im Lernraum Schule hinausgehen. Dabei ist es wichtig, eher Moderatorin als Lehrerin zu sein: Wir können darauf vertrauen, dass Schüler und Schülerinnen selbst recht klare Vorstellungen davon haben, welches Verhalten in Ordnung und ist und welches nicht. In einem angemessenen Schutzraum sind sie auch bereit, das auszudrücken -  vorausgesetzt, die Vertrauensebene zu den unterrichtenden Lehrern und Lehrerinnen stimmt im Großen und Ganzen.
     
  • Es gibt allerdings auch Klassen, die "mauern", d.h. sie geben im Klassenverband wenig/nichts preis. Dafür kann es viele Gründe geben. Einer davon wäre, wenn ein (geheimer) Peer leader eine (verdeckt) oppositionelle Haltung den Lehrpersonen gegenüber einnimmt. In solchen Situationen sind Gespräche mit der ganzen Klasse wenig zielführend. Möglichkeiten, an die Schüler und Schülerinnen trotzdem "heranzukommen", sind z.B. Gruppengespräche in gut überlegten Zusammensetzungen.  
     
  • Störendes Verhalten soll deutlich benannt und möglichst direkt dem/der Betroffenen gesagt werden. Dabei ist immer wieder darauf zu achten, nicht die Person abzuwerten, sondern gewisse Verhaltensweisen klar abzulehnen.
     
  • In diesem Prozess sollen auch jene SchülerInnen einen guten Raum bekommen, die sonst eher zurückhaltend sind, z.B. die ruhigen Mädchen. Die dürfen wir im Prozess nicht übersehen! Meist sind sie von einem störenden Verhalten genauso genervt wie die Lehrpersonen. Für sie ist es eine Lernaufgabe, den Mut zu haben, hervorzutreten und ihre Meinung zu sagen. Die Meinung von Klassenkollegen und -kolleginnen findet zudem bei Gleichaltrigen oft mehr Gehör als die von Erwachsenen, gegen die man sich in diesem Alter ja ohnehin abgrenzen muss.
     
  • Solche Gespräche können ziemlich herausfordernd sein. Ich sage dann oft zu den Schülerinnen und Schülern, dass viele Erwachsene Konflikte nicht so gut ausreden können! Die Arbeit sollte aber in einer guten Energie abgeschlossen werden. Eine "Positivrunde" oder ein gemeinsames lustiges Spiel bringen oft eine leichtere Stimmung in den Gemeinschaftsraum.
     
  • Klassengemeinschaft ist in allen Schulstufen ein Thema. Besonders wichtig ist die Arbeit daran jedoch in der 5. und 6. Schulstufe. Hier beginnt die Entwicklungsphase, in der wir Erwachsene als Vorbilder grundsätzlich in Frage gestellt werden und sich die Jugendlichen verstärkt der Peergroup zuwenden. In dieser sensiblen Phase können wir leichter unterstützend und vertrauensbildend eingreifen als später, wo manche Konflikte verhärtet sind.
     
  • Es ist in jedem Fall ein wichtiges Signal an die Schüler und Schülerinnen, aber auch an Eltern, wenn wir klar vermitteln, dass wir uns um Probleme und Herausforderungen des Zusammenlebens kümmern. Ob es letztendlich gelingt, Konflikte zu lösen und eine gute Klassengemeinschaft zu schaffen, hängt von vielen Faktoren ab. Voraussetzung für einen erfolgreichen Prozess ist aber immer eine gute, vertrauensvolle Zusammenarbeit auf der Erwachsenenebene.

Mag. Andrea Froschauer-Rumpl - Psychologin, Pädagogin, arbeitet seit vielen Jahren als Betreuungslehrerin. War 9 Jahre im Koordinationsteam der OÖ BetreuungslehrerInnen.