Über das Tool
Was wächst denn da?
Diese Frage zu beantworten geht nun ganz einfach:
- Handy zücken, App öffnen,
- Wuchsform - aus vier Möglichkeiten - auswählen,
- Foto(s) machen.
- Tataa – schon hat man die Antwort!
Die Analyse wird von künstlicher Intelligenz (durch maschinelle Bilderkennung mit Deep Learning) unterstützt, so dass eine treffsichere Bestimmung rasch gelingt.
Funktionsweise
Die Pflanze kann am Standort oder mittels Fotos im Nachhinein bestimmt werden, da für die Abfrage eine Internetverbindung benötigt wird.
Bitte nichts abreißen – der erste Tipp, den die App zur richtigen Pflanzenbestimmung gibt: es reichen die Aufnahmen der Pflanzenteile an der Pflanze, ohne dass Blätter oder Blüten entnommen oder auf einen kontrastierenden Hintergrund gelegt werden müssen, wie es bei ähnlichen Apps notwendig war. Falls die Bestimmung im Nachhinein erfolgt, ist es wichtig, die Standorterfassung per virtuellem Schieber zu deaktivieren. Wichtig zu wissen ist, dass die App auf Wildpflanzen fokussiert ist; Zier- und Zimmerpflanzen werden eher nicht erkannt.
Möglichkeiten für den Unterricht
Pflanzenbestimmung ohne Mühsal bringt Laien wie unsere SchülerInnen in eine ganz neue Rolle, denn nun können auch sie Pflanzen benennen. Da schwindende Artenkenntnisse in geringerem Interesse, sich mit Umweltfragen auseinanderzusetzen, resultieren (Lindemann-Matthies 1999, Mayer 1995), und Kenntnis von Arten eine wichtige Voraussetzung für deren Schutz sind (Janzen 2004), hilft diese App vielleicht zum Schutz der Arten und Engagement der SchülerInnen Biodiversitätsverluste einzuschränken.
Ein Blick auf Flora incognita
Pflanzenbestimmung mit dem Smartphone, die so einfach ist, wie es sein soll!