Ein rundes Amphitheater mit einer großen spiralförmigen Skulptur steht im Freien, umgeben von Bäumen.
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UNESCO Virtual Museum
of Stolen Cultural Objects
Mit dem virtuellen UNESCO-Museum über gestohlene Kulturschätze wird kulturelles Erbe sichtbar gemacht: Digitalisierte Raub‑Objekte, beeindruckende 3D‑Modelle und interaktive Module zur Thematik illegaler Kulturgüter‑Handel laden zum Entdecken ein.

Über das Tool

Mit dem Virtual Museum of Stolen Cultural Objects wird kulturelles Erbe sichtbar gemacht: Digitalisierte Raubobjekte, beeindruckende 3D-Modelle und interaktive Module zum Thema illegaler Handel mit Kulturgütern laden zum Entdecken ein. Die Web-App ist derzeit in Englisch und Französisch verfügbar (weitere Sprachversionen in Planung).

Das Virtual Museum of Stolen Cultural Objects von UNESCO ist die erste globale digitale Plattform, die sich ausschließlich mit gestohlenen Kulturobjekten beschäftigt.

Die Sammlung zeigt Objekte aus zahlreichen Ländern, bringt deren Geschichten, Herkunft und Bedeutung in den Fokus und sensibilisiert Jugendliche wie Erwachsene für das Thema Schutz von Kulturerbe.

Die Oberfläche ist als Web‑Anwendung gestaltet, die auf gängigen Geräten genutzt werden kann — ideal für Unterricht, Projekte oder selbstständiges Lernen.

Funktionsweise

Web-App über beliebigen Browser, kein Download notwendig. 

So funktioniert der Einstieg ins Museum:

  • Web‑App öffnen und navigieren zu einem Themenbereich, etwa „Stolen Cultural Objects Gallery“ oder „Return & Restitution Room“.
  • Objekt auswählen – zum Beispiel ein Artefakt, das mittels 3D‑Modell digital rekonstruert wurde.
  • Informationen lesen über Herkunft, Verlust, Wiederfindung oder Rückgabe des Objekts, und so den Kontext verstehen.
  • Interaktive Inhalte nutzen: Videos, Interviews mit betroffenen Gemeinschaften oder Experimente zu Kulturgutschutz.

Die App ist intuitiv bedienbar und eignet sich sowohl für Einzel- als auch Gruppenarbeit. Auch mit VR‑Brille lässt sich das Museum besuchen für ein immersives Lernerlebnis direkt im Klassenzimmer.

Anleitungen und weitere Infos:

Ein Leitfaden hilft dabei, das Museum im Unterricht einzusetzen:

  • Eine Einführung mit der Klasse planen: Was sind Kulturgüter, was ist illegaler Handel?
  • Arbeitsaufträge entwickeln: Objekt auswählen, Herkunft recherchieren, Folgen reflektieren.
  • Gruppenarbeit oder Einzelarbeit ermöglichen: Schüler:innen können eigene virtuelle Ausstellungen erstellen oder Objekte „zurückführen“ simulieren.
  • Medienkompetenz fördern: Gemeinsam reflektieren, wie digitale Technologien helfen, Kulturgut zu schützen und sichtbar zu machen.

Einsatzmöglichkeiten im Unterricht

Das Tool eignet sich besonders gut, wenn Schülerinnen und Schüler:

  • sich mit Fragen zu Kulturerbe und globalem Handel auseinandersetzen wollen.
  • untersuchen möchten, wie Kunstwerke und Artefakte ihre Herkunft verlieren und welche Folgen dies für Gemeinschaften haben kann.
  • eigene Lernprojekte oder Ausstellungen gestalten, etwa mit ausgewählten Objekten, Themenbereichen oder Landesbezügen.
  • digitale Kompetenzen stärken möchten, indem sie interaktive Plattformen nutzen und Inhalte kritisch reflektieren.

Ideal für:

  • Einführung in neue Themenbereiche wie Globalisierung, Nachhaltigkeit oder Menschenrechte
  • Vertiefung und Wiederholung von Unterrichtsinhalten in Geschichte, Geografie, Kunst oder Recht
  • Projektarbeiten und fächerübergreifenden Unterricht
  • Förderung von Medien‑ und Informationskompetenz
  • Einsatz in Distance Learning und hybriden Lern‑Settings

Ein Blick auf das UNESCO Virtual Museum

Hier geht's zum Tool

Zusätzliche Informationen
Fächerbezug
Allgemeinbildung , Englisch , Ethik , Französisch , Geografie und wirtschaftliche Bildung , Geschichte und Politische Bildung , Kunst und Gestaltung , Medienbildung und Digitale Grundbildung , Mensch und Umwelt , Religion
Sprachen
Englisch , Französisch
Zielgruppe
Schüler/-innen , Sekundarstufe I , Sekundarstufe II , Pädagogen/-innen
Preis
vollständig kostenlos
Zugang
ohne Registrierung
Zugang zusätzliche Infos
Die Nutzung mit VR‑Brillen ist möglich.