Erfolgreiche Wissenschaftsbotschafter

Die Erfahrungen von Corona und Co haben gezeigt, dass es in Österreich eine massive Wissenschafts-Skepsis gibt. Das Bildungsministerium fördert daher mit dem sogenannten „TruSD: 10-Punkte-Programm“ Maßnahmen, bei dem unter anderem Wissenschaftsbotschafter das Vetrauen in Wissenschaft und Demokratie stärken sollen.In Wien hat Bildungsminister Martin Polaschek heute eine erste BIlanz über die Wissenschaftsbotschafter gezogen. 

Zahlreiche Forschende nehmen teil

Bereits 367 Forschende haben sich österreichweit bereit erklärt, Schulen ehrenamtlich zu besuchen, um mit Kindern, Jugendlichen und Lehrkräften über ihre Forschung und den Berufsalltag zu sprechen. Der Besuch des Wissenschaftsbotschafters kann entweder über einen von 111 thematischen Workshops gebucht werden, oder aber ganz nach dem Interesse der Klassen festgelegt werden. 

Viele verschiedene Wissenschaftsthemen beleuchtet

Die Bandbreite der Themen ist dabei ziemlich groß: Das kann vom Instagram-Poetry-Slam über das Fälschen mittelalterlicher Urkunden bis hin zu medizinischen Themen gehen. Auch aktuelle Themen wie Verschwörungstheorien oder aktuelle Forschungsthemen können dabei besprochen werden. 

Großes Interesse bei den Forschenden

Die Bereitschaft der Forschenden, sich als Wissenschaftsbotschafter zur Verfügung zu stellen, ist trotz der universitären Tätigkeit sehr groß: Seit Anfang 2023 haben sich insgesamt 118 Forschende zusätzlich angemeldet. Somit stehen die erwähnten 367 Forscherinnen und Forscher österreichweit Gewehr bei Fuß, um Einblicke in ihren Alltag und ihre Tätigkeiten zu geben. Seit Anfang des Jahres hat es 195 Schulbesuche gegeben, davon wurden 78 als thematische Workshops abgehalten. Insgesamt wurden damit bereits 5000 Schülerinnen und Schüler erreicht. Insgesamt 134 Schulen haben das Angebot heuer genutzt.

Ein Interview mit einem der Wissenschaftsbotschafter finden Sie hier: