Lehrende gestalten Finanzbildung

Österreichs kreativste Projekte rund ums Thema Geld standen im Mittelpunkt der diesjährigen KARDEA!-Verleihung. Bei einer festlichen Veranstaltung an der Johannes Kepler Universität Linz wurden elf innovative Beiträge aus dem Schulbereich ausgezeichnet – so viele wie noch nie. Der Wettbewerb stärkt finanzielle Bildung und will Kindern und Jugendlichen ermöglichen, den bewussten Umgang mit Geld frühzeitig zu lernen.

Rekordbeteiligung zeigt wachsendes Interesse

2025 verzeichnete der Wettbewerb so viele Einreichungen wie nie zuvor. Unter dem Ehrenschutz des Finanzministeriums und in Zusammenarbeit mit der JKU Linz, der ERSTE Stiftung und dem Erste Financial Life Park (FLiP) wurden herausragende Beiträge in den Kategorien Volksschule, Unterstufe und Oberstufe prämiert. Die Bandbreite reichte von Brettspielen über Podcasts bis hin zu App-Konzepten – alle mit klarem Fokus auf alltagsnahe Finanzbildung.

Kreativität trifft auf wirtschaftliches Denken

Die prämierten Projekte zeigen, wie vielfältig und praxisnah junge Menschen wirtschaftliche Themen aufgreifen. So entwickelten Kinder ein Taschengeldspiel, entwarfen eigene Produkte im Mini-Unternehmen oder gestalteten einen interaktiven Adventkalender zum Thema Konsumethik. Jugendliche setzten sich mit digitalen Finanztrends auseinander, produzierten einen Wirtschaftspodcast oder konzipierten eine App zur Budgetplanung.

Finanzbildung im Rampenlicht

Begleitet von einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm wurde der gesamte KARDEA!-Tag der finanziellen Allgemeinbildung gewidmet. Workshops, Lesungen und Campusführungen boten Einblicke in zentrale Themen. Prominente Gästen wie Staatssekretärin Barbara Eibinger-Miedl, zugeschaltet via Video-Botschaft oder auch JKU-Rektor Stefan Koch ermutigten die Teilnehmenden und Zusehenden, auch nächstes Jahr ihre Ideen einzubringen.

Engagement, das Wirkung zeigt

Seit 2019 verleihen das Sozialunternehmen Three Coins, die ERSTE Stiftung und FLiP den Finanzbildungspreis. Ziel ist es, wirtschaftliches Wissen altersgerecht und lebensnah zu vermitteln. Die ausgezeichneten Projekte 2025 zeigen, wie engagiert Bildungseinrichtungen dazu beitragen.

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