Spatenstich für Linzer Gymnasium

Mit dem feierlichen Spatenstich am 27. Mai 2025 fiel der Startschuss für eines der aktuell größten Schulbauprojekte in Oberösterreich. Das Georg von Peuerbach-Gymnasium in Linz wird in den kommenden Jahren erweitert und modernisiert – mit Fokus auf Nachhaltigkeit, Raumqualität und moderne Lernumgebungen. Über 34 Millionen Euro werden dafür investiert.

Spatenstich mit politischer Prominenz

Am Gelände des Gymnasiums in Linz-Urfahr trafen sich Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Verwaltung und Bauplanung zum offiziellen Spatenstich. Bildungsminister Christoph Wiederkehr, Bildungslandesrätin Christine Haberlander, BIG-Geschäftsführer Gerald Beck, Bildungsdirektor Alfred Klampfer sowie die Vizebürgermeisterin von Linz, Karin Hörzing betonten den hohen Stellenwert der Investition. Das Projekt soll der Schule dringend benötigten Raum und neue Möglichkeiten für zeitgemäßen Unterricht bringen.

Erweiterung für über 1.000 Lernende

Die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) investiert über 34 Millionen Euro in einen dreigeschossigen Neubau mit elf zusätzlichen Klassen, einer neuen Bibliothek und Verwaltungsbereichen. Das bestehende Schulgebäude wird thermisch, brandschutztechnisch und barrierefrei saniert. Geplant sind außerdem eine großzügige Aula, neue Sonderunterrichtsräume, ein Bereich für die Nachmittagsbetreuung sowie ein flexibel nutzbarer Mehrzwecksaal.

Nachhaltige Architektur für die Schule von morgen

Ein zentrales Anliegen des Bauprojekts ist der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen. Der Neubau wird im "klimaaktiv Silber Standard" errichtet, es wird eine Photovoltaikanlage mit 165 kWp Leistung installiert und eine Wärmepumpe versorgt künftig den Neubau komplett. Begrünte Dächer, Nachtlüftung, Verschattungselemente und eine reduzierte Glasfläche verbessern das Raumklima zusätzlich. Auch die bestehenden Turnsäle wurden bereits energieeffizient saniert.

Bau bei laufendem Schulbetrieb

Der Unterricht geht trotz Baustelle weiter: Durch eine durchdachte Bauphasenplanung bleibt der Schulbetrieb aufrechterhalten. Direktor Herbert Kirschner und das Kollegium begleiten den mehrjährigen Umbau mit großer Zuversicht. Aktuell werden am Peuerbach-Gymnasium rund 1.000 Jugendliche unterrichtet – für sie entstehen Schritt für Schritt bessere räumliche Bedingungen.

Schule als Ort der Zukunft

Die Umgestaltung des Schulareals geht über bauliche Maßnahmen hinaus. Mit entsiegelten Flächen und einer neu geschaffenen Grünraumoase im Schulhof entsteht ein Ort der Begegnung und Erholung. „Hier werden neue Maßstäbe gesetzt – für Lernqualität, Nachhaltigkeit und Wohlbefinden“, so Bildungsminister Christoph Wiederkehr. Das Projekt wird bis Sommer 2028 abgeschlossen sein und setzt ein starkes Zeichen für modernen Schulbau in Österreich.