Wir müssen besser werden

Bildungsminister Christoph Wiederkehr spricht im Interview über seine bildungspolitischen Ziele. Im Mittelpunkt stehen Chancengerechtigkeit, solide Grundkompetenzen und langfristige Strukturreformen. Er betont die Verantwortung der Politik ebenso wie die zentrale Rolle der Lehrkräfte. vorbereitet.

Chancengerechtigkeit und Grundkompetenzen

Wiederkehr unterstreicht, dass Österreich beim sinnerfassenden Lesen, Schreiben und Rechnen zulegen muss. Ohne gesicherte Basisfähigkeiten gelinge es jungen Menschen schwer, ihre Zukunft selbstbestimmt zu gestalten und an einer lebendigen Demokratie teilzunehmen. „Wir müssen besser werden“, fasst er zusammen.

Strukturelle Reformen

Der Minister verweist auf langfristige Vorhaben. Neue Lehrpläne sollen praxisnahe Inhalte wie Finanzbildung, Medienbildung und Demokratiebildung stärken. Parallel arbeitet er an effizienteren Zuständigkeiten im Bildungsföderalismus und daran, Schulen mehr Spielraum für pädagogische Entscheidungen zu geben.

Blick nach vorne

Wiederkehr betont, dass Veränderungen nur gemeinsam mit den Lehrkräften gelingen. Anerkennung, Entlastung von Bürokratie und mehr Autonomie an den Standorten sollen den Unterricht spürbar verbessern. Ziel ist eine Schule, die klare Schwerpunkte setzt und Kinder bestmöglich auf ihr Leben