Gelbe Narzisse

lat. Narcissus pseudonarcissus

Die gelbe Narzisse wird auch als Märzenbecher oder Osterglocke bezeichnet. Sie ist eine winterharte Zwiebelpflanze. Die wilde Narzisse ist geschützt!

Der wissenschaftliche Name bedeutet "falsche Narzisse". In der griechischen Mythologie war Narziß ein junger und hübscher Held. Er war so schön, dass alle Waldnymphen ihn anhimmelten. Doch er hatte nur Augen für sich selbst. Die Götter schätzten seine Selbstverliebtheit überhaupt nicht. Als er eines Tages sein Spiegelbild im Fluss bewunderte, fiel er hinein und ertrank. Sein Leichnam wurde verbrannt und als die Flammen erloschen waren, wuchs eine wunderschöne Blume aus der Asche. ...und das war die Narzisse.

Steckbrief: Gelbe Narzisse

Pflanzenfamilie: Narzissengewächs (Amaryllisgewächse)

Standort: Narzissen findet man fast nur noch in Gärten, selten aber auch noch auf Bergwiesen und auf Waldlichtungen.

Blütezeit: frühes Frühjahr

Fortpflanzung: Selbstbestäubung, Fremdbestäubung oder ungeschlechtliche Vermehrung

Merkmale:

  • 30 - 50 cm hoch
  • lange, schmale Blätter
  • pro Pflanze 1 - 2 Blüten

Aufbau der Blüte

Die Staubblätter sind die männlichen Blütenorgane. Sie setzen sich aus Staubbeutel und Staubfäden zusammen und bilden die männlichen Geschlechtszellen. Man bezeichnet diese auch als Blütenstaub oder Pollen.

Der Stempel (Fruchtblatt) ist das weibliche Blütenorgan. Es besteht aus Fruchtknoten (enthält die Eizellen), Griffel und der klebrigen Narbe.

Blüten, die weibliche und männliche Organe besitzen, nennt man Zwitterblüten.