Wenn jüdische Mitbürger wieder Angst haben

Antisemitismus war in Österreich auch nach Ende des Zweiten Weltkriegs stets latent. Während der Antisemtitismus aus der rechten Szene gut dokumentiert ist, kommt er mittlerweile auch von links und auch ein importierter Antisemitismus lässt jüdische Mitbürgerinnen und Mibürger erzittern. 

Seit 7. Oktober, als die palästinensische Terrorgruppe Hamas Teile Israels überfallen und 1.400 Jüdinnen und Juden ermordet hat, geht auch in Österreich die Angst in der jüdischen Diaspora um. Denn spätestens seit der militärischen Antwort Israels steigt der Judenhass auch hierzulande, wird die Geringschätzung für jüdische Mitbürger offen gezeigt, werden völlig unverhohlen (Todes-)Drohungen gegen Juden ausgestoßen. Und wer meint, diese stammen aus überwiegend rechter Szene, der irrt. 

Dr. Charlotte Herman ist Präsidentin der oberösterreichischen Israelitischen Kultusgemeinde. In dem sehr persönlichen Gespräch mit BildungsTV erzählt sie als Betroffene über ihre Ängste, erklärt, von welchen - teils unerwarteten - Seiten Antisemitismus geschürt und gepflegt wird und sie spricht auch darüber, was Ihrer Meinung nach Lehrende gegen Antisemitismus unternehmen können.

Weiterführende Informationen zum Thema finden Sie auf den Seiten des Bildungsministeriums​​​​​​​​​​​​​​!