Künstliche Intelligenz im Unterricht

ChatGPT ist von den vielen bereits im Einsatz befindlichen KIs die wohl bekannteste. Nicht nur Schülerinnen und Schüler nutzen sie, auch Lehrkräften kann sie, richtig genutzt, eine Hilfestellung sein. Ob als Rechercheassistent, Übersetzer, Ideenlieferant oder Informationsbeschaffer. Auch wenn die Ergebnisse immer noch mit Vorsicht zu bewerten sind.

Der Hype um ChatGPT war groß

Was wurde nicht alles geschrieben, wie toll die Möglichkeiten sind, was die KI nicht alles könne und wie weit fortgeschritten sie sei. Überzogene Erwartungshaltungen und Ängste haben die Einführung dieser neuen Technologie begleitet. Nach einigen Monaten und etwas Ernüchterung ist nun klar: ChatGPT kann tatsächlich ein hilfreiches Tool sein, wenn man weiß, wie man es richtig einsetzt und wenn man sich bewusst ist, dass es auch Grenzen gibt.

Chancen für Lernende

Für Lernende kann die Verwendung von ChatGPT auch positiv für ihren Alltag sein: Sie müssen nämlich lernen, sehr konkrete Fragen zu stellen, um auch sehr konkrete Antworten zu erhalten. Ein Thema betrifft jedoch Lernende wie Lehrende gleichermaßen: Um die neue Technik sicher wie erfolgreich zu nutzen, bedarf es vorab einer ordentlichen Portion Medienkompetenz, so Höfler. Dr.in Elke Höfler zeigt in diesem Videovortrag (aufgezeichnet im Rahmen der eEducation Praxistage an der PH OÖ) exemplarisch Möglichkeiten auf, wie ChatGPT tatsächlich hilfreich sein kann. Sie ist Assistenzprofessorin für Mediendidaktik und Sprachendidaktik (Schwerpunkt Romanistik) am Institut für Romanistik an der Universität Graz.