Deeskalierend eingreifen - aber richtig!

Gewaltbereite Kinder und Jugendliche stellen Lehrende immer wieder vor große Herausforderungen. Oft ist es schwer, ihnen Einhalt zu gebieten und die Spirale der Gewalt dreht sich nicht selten immer weiter nach unten, mit immer weniger Chance für alle Beteiligten, hier wieder herauszukommen. NeuroDeeskalation ist eineForm der Begegnung, welche es unabhängig von Intelligenz, Alter, physischem oder mentalem Zustand des Gegenübers ermöglicht, jemanden aus dem Gefahrensystem ins Bindungssystem zu führen. Im Interview erklärt Dr. Christoph Göttl diese Methode und zeigt auf, welche Möglichkeiten es gibt, um aus eskalierenden Situationen zu kommen.

Dieses Interview ist eine Kurzzusammenfassung seines Vortrages im Rahmen der KiJA Fachtagung 2023 in Linz, den Sie hier zur Gänze nachsehen können​​​​​​​. 

In diesem Vortrag geht es um Interventionsformen, wenn Situationen entgleiten. NeuroDeeskalation ist eine Methode, welche die Erkenntnisse der Neurobiologie, Bindungstheorie, Traumatheorie und der Körperpsychotherapie auf den Spezialfall Eskalation anwendet. Neue Möglichkeiten bietet der Ansatz insbesondere bei bindungstraumatisierten, autistischen und kognitiv beeinträchtigten Kindern und Jugendlichen.